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Hallo Beate,
bei uns ist es so, daß wir verschiedene Funktionen für Nemo haben. Beispielsweise frißt Nemo fast nur, wenn ich dabei bin (bin ich außer Haus und stelle ihm früh sein Futter hin, steht es Stunden später meistens immer noch unberührt da, obwohl mein Mann daheim ist. Komme ich, werde ich begrüßt und Nemo geht als erstes zu seinem Napf und frißt ihn leer) und ich bin auch für die gesamte medizinische Betreuung zuständig und auch für sämtliches Spielen - Nemo würde abends nie sein Spielzeug zu meinem Mann schleppen, sondern nur zu mir, obwohl wir nebeneinander sitzen. Hat Nemo große Angst wie bei der Silvesterknallerei, sucht er bei meinem Mann Schutz, da traut er mir offensichtlich nicht genug zu. Wenn es hart auf hart geht, hat das Wort meines Mannes auch mehr Gewicht und Nemo folgt im Zweifel da besser, obwohl ich offiziell die ganze Ausbildung mit ihm gemacht habe. Im Grunde stimmt das aber auch nicht so ganz, wenn ich es mir recht überlege, ist Nemo weiter weg, kommt er schneller, wenn ich rufe. "Down" macht er bei meinem Mann besser, weil er weiß, daß mein Mann im Zweifel stärker durchgreift, das gilt auch für "Fuß". Insgesamt würde ich schon sagen, daß wir gleichberechtigt sind und wenn wir uns auf einem Spaziergang beispielsweise trennen und in entgegengesetzte Richtungen gehen, hat Nemo absolute Entscheidungsprobleme, wem er nachlaufen soll. Das war bei unseren früheren Hunden auch so. Ich denke, ein Hund baut zu jedem Menschen eine eigene Beziehung auf mit individuellen Schwerpunkten und es ist schwierig, das zu pauschal zu bewerten. Liebe Grüße Birka + Nemo, der uns mit Sicherheit beide liebt
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