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Hi Birka!
Ganz echt-ich mach Dir keinen Vorwurf und vieleicht sieht die Sache auch ganz anders aus,wenn man mit Hund in den Ägäis ist,aber ich könnte nie nie niemals dortige Hunde verjagen!
Ich bin selbst ein Rhodosfan und es stimmt schon-es gibt dort viele verwilderte Hunde.Selbst Rassehunde,wie div.Jagdhunde,Cocker und Hirtenhunde sind dabei,aber alle sind lieb und fast unterwürfig.Sie haben oft Wunden,die ihnen von Menschen zugefügt wurden,die sie auch "verjagten".
Ich selbst war auf meinen einsamen Strandspaziegängen meist umgeben von Streunern und sie waren so dankbar für jedes bischen Streicheln.Ich hatte nie was zum Fressen dabei-sie kamen einfach so.Selbst die großen Hirtenhunde und deren Mischlinge waren anschmiegsam und anfangs sogar ängstlich.
Eine kleine Hündin folgte mir bis ins Hotel.Sie stand Abends einfach vor mir---und blieb.Sie wurde MEIN Hund und begleitete mich überall hin.Sie war nicht eingesperrt,sondern hätte gehen können,aber sie blieb.Ich hab sie gebadet und gebürstet,hab ihr Fell-vom Salzwasser rauh,wieder glatt und weich bekommen.TA gibt es übrigens auch auf der Insel und so wurde mein Bärchen auch geimpft.Ich wollte sie ursprünglich mitnehmen,aber hätte sie nicht behalten können.ich hatte doch schon 3 Hunde.So hab ich ihr auf der Insel ein Zuhause gesucht---und gefunden.Die Mühe war es wert.
Aber echt---ich liebe Hunde und könnte nie welche verjagen.Sie spüren das und so konnte ich auch immer durch verwilderte Rudel gehen,ohne behelligt zu werden.Ich glaube,wenn viele Touristen so sind und ihre Abscheu zum Ausdruck bringen,legitimiert man vieleicht die Tötungsaktionen.
Ich fühle mich den Streunern verbunden,waren es doch meine ersten Hunde,die ich als Kind liebte,denn einen eigenen Hund durfte ich damals nicht haben.
Liebe Grüße-
Birgit
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