Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




06.02.03 -- Birka

RE: Haben Hunde einen 7. Sinn?














Hallo Evi,
solche Reaktionen sind durch das sog. Klassische Konditionieren erworben, das hat nichts mit einem 7. Sinn zu tun. Klassisches Konditionieren ist eine spezielle Art des Lernens, die erklärt, wie neue Reize gelernt werden, um eine bereits vorhandene Reaktion auszulösen. Sie kommt dadurch zustande kommt, daß zwei Reize zeitgleich auftreten (bei Trixy: Autofahrt + TA-Besuch). Es ist dasselbe, was bei dem berühmten Pawlow'schen Hund zu beobachten war, vielleicht hast Du das schon mal gehört. Der Nobelpreis-Träger Pawlow hat folgendes beobachtet: Hunde speicheln, wenn sie Futter sehen. Läßt man zeitgleich dazu eine Glocke ertönen, beginnt der Hund nach einigen Versuchen schon zu speicheln, wenn er die Glocke hört, auch dann, wenn kein Futter mehr in der Reichweite ist. Bei den meisten Konditionierungsprozessen müssen die beiden Reize mehrmals gemeinsam dargeboten werden, bis der neue Reiz imstande ist, die "alte" Reaktion auszulösen. Ist der neue Reiz jedoch traumatisch, so gelingt es oft schon beim ersten Mal. Deshalb kann es ausreichen, daß Trixy einmal beim TA eine sehr schlechte Erfahrung gemacht hat. Vieles Verhalten läßt sich so erklären. Liebe Grüße Birka
Thema: Haben Hunde einen 7. Sinn?


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck