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Hallo Beate,
ich glaube, eine Sorge kann ich Dir nehmen: Egal, zu welchem TA Du gehst, ich denke nicht, daß er sich mit Deinem TA kurzschließen wird. DAs habe ich noch nie erlebt, und wozu sollte das auch gut sein? Tierärzte sind auch nur Menschen, die machen sich nicht mehr Arbeit als nötig. Das Kurzschließen wird ziemlich sicher nur passieren, wenn Du das willst und dafür auch bezahlst, freiwillig macht das keiner. Ich würde meinem TA ganz offen sagen, daß ich -weil der Hund so kompliziert ist und mich das so nervt- noch eine zweite Meinung einholen möchte. So in dem Sinne, daß es kein Mißtrauen ist, aber für Dein Seelenheil eben notwendig. Zumindest würde ich das dann, wenn ich die Röntgenbilder mitnehmen will. Es sei denn, Du entschließt Dich, neue machen zu lassen, und zwar nur die unscharfen das CT wird ja wohl in Ordnung sein. Seit Nemos CES-Diagnose bin ich ein Fan von wirklich gut gemachten Aufnahmen, den Rest kannste wegschmeißen, da sind die Fehldiagnosen programmiert. Und dem neuen TA würde ich genau das gleiche erzählen, es geht um ein zweites Meinungsbild, weil dauernd was anderes los ist und Du wissen möchtest, was Sache ist. Da ist nichts dabei, es ist Dein gutes Recht, bei einem so komplizierten Fall noch eine weitere Meinung einzuholen. Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft, es gibt keine Wahrheiten, jeder Arzt hat andere Erfahrungen. Das klingt ja schon alles kompliziert, was Du schreibst, ich würde schon sicher sein wollen, was mit den Knochen wirklich los ist und wie die Prognose lautet, wie es also weiter geht. Auch das mit dem Herzen würde ich evtl. nochmal überprüfen lassen, zumindest wenn Du Zweifel an dieser Diagnose hast. Warum wurde denn damals Ultraschall gemacht? Ich habe noch nie erlebt, daß sowas routinemäßig bei einem Hund gemacht wird, das ist doch ziemlich unüblich, wenn kein begründeter Verdacht vorliegt. Ich kenne Deine Tierärzte nicht, vielleicht reagieren sie empfindlich auf sowas, aber bei mir war noch keiner eingeschnappt. Es ist natürlich ein gewisses Risiko, dem Arzt dauernd zu zeigen, daß ma nsich große Sorgen macht, denn Du magst dadurch auch eine gute Geldquelle sein. Wenn man einem TA dauernd zeigt, daß man vor Angst fast vergeht, kann das schon ausufern, und es wird untersucht und untersucht, so nach dem Motto, dann gibt sie wenigstens Ruhe und wer weiß, vielleicht ist ja doch was. Der Arzt wird schon aus Haftungsgründen nciht riskieren, Dich wieder wegzuschicken. Du verunsicherst den Arzt damit u.U. auch, und dann sucht er halt weiter. Ist mir auch schon passiert, und das kostet und kostet. Deshalb denke ich ja, ein weiterer Arzt wäre nicht schlecht (nicht irgend einer, sondern einer ,der sich wirklich auskennt und dem Du dann glaubst), dem dann aber ganz sachlich und ohne Emotionen berichten, was alles war und was gemacht wurde und ihn um Einschätzung der Situation bitten. Zumidnest wäre es eine Möglichkeit. Magnesium ist immer gut, solange Du keine Nierenerkrankung hast. Der Hausarzt kann übrigens über eine Blutanalyse feststellen, ob Du Mineralstoffmangel hast. So, nun noch danke für Deine netten Worte, jetzt mach ich was zu Essen. Bis morgen, Birka
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