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Hallo Tine,
schön, daß Du wieder dabei bist. Ich finde es sehr in Ordnung, daß die ersten Übungen im Einzelunterricht gemacht werden, am besten nicht nur auf dem Hundeplatz, sondern -wenn die Grundkommandos sitzen- auch außerhalb in der wirklichen Welt, nämlich genau da, wo die Schwierigkeiten auftreten. Das ist wesentlich effizienter als Gruppenunterricht mit im Kreis laufen + Co, weil das mit dem wirklichen Leben ja nur wenig zu tun hat. Es gibt genügnd Hunde, die folgen auf dem Hundeplatz super, aber wehe, wenn sie draußen losgelassen, da geht dann nix mehr. Einzelunterricht ist deshalb zunächst mal gut, weil der Hund dadurch mal nicht abgelenkt wird (sprich: es gibt keine Verleitungen, der Hund ist konzentrierter und befaß´t sich nur mit seiner Aufgabe), das gilt aber nur dann, wenn der Hund etwas lernen soll, was er noch nicht (ordentlich) kann, sonst ist der Hund unterfordert. Verbindet der Hund Verhalten und Kommandos eiwandfrei, d.h. klappt es ohne Verleitungen, geht man in die Gruppe, um das Ganze mit Ablenkung zu trainieren. Ich halte diesen Weg für richtig, wenn der Ausbilder etwas davon versteht, wie ein Hund lernt und wenn er es folglich nicht nur aus Geldschneiderei macht. Nemo haben wir Fehlverhalten auf diese Weise mal ausgetrieben, was in der Gruppe nach Monatena nicht gelang, war nach 4 Einzelstunden (eine allein, die anderen "im wirklichen Leben" fast gelöst. ABer wie gesagt, es setzt einen erfahrenen Trainer voraus. Ob Du den hast, weiß ich nicht, aber frag ihn doch, nach welchen Gesichtspunkten er vorgeht. Liebe Grüße Birka
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