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Hallo nochmal,
Du solltest Dich drauf einstellen, daß die Zeugen auftreten und sagen, was sie "gesehen" haben. Bei diesen Leuten geht natürlich um eine ganze Menge, die wissen ja auch, daß ihr Hund viel Schaden angerichtet hat und sie werden möglicherweise versuchen, ihn zu schützen und Dir den schwarzen Peter zuzuschieben. Ich habe auf diese Weise mal einen Prozeß verloren, hatte nix mit Hunden zu tun, da hat sich jemand vor den Richter gestellt und gelogen, was er konnte, ich durfte als Beschuldigter nicht viel dazu sagen und hatte dem Zeugen gegenüber keine Chance, und das wars dann, Prozeß verloren in 5 Minuten und ich bin völlig siegessicher reingegangen. Erst in der Berufung konnte ich dann ganz klar gewinnen weil ich die Lügen beweisen konnte. Ich will Dir damit keine Angst machen, aber Gudrun hat Recht, Du mußt das ernst nehmen, vor allem, wenn Du keinen Zeugen hast. Natürlich auch je nach Richter, was er glaubt und was er von Hunden versteht, sind Deine Chancen besser oder schlechter. Wenn Willi nicht angeleint war, ist es möglich, daß der Richter gleich auf einen Vergleich raus will, denn er wird möglicherweise sagen, daß Dich eine Mitschuld trifft, denn Hunde müssen ja angeblich immer angeleint sein. Nemo hat mal Rattengift gefressen, das lag an einer Stelle, wo wirklich keins hätte liegen dürfen, ich bekam vom Verursacher keinen Pfennig für die Behandlungen, weil ich gesagt hatte, daß Nemo nicht angeleint war. Mein ARgument, daß ich nur 50 cm neben ihm stand, nützte mir nichts.
Hast Du eine Rechtsschutzversicherung bzw. einen Anwalt? Dann rede mit ihm. Und versuch wirklich, die anderen Leute zu aktivieren, so daß klar wird, daß der Fox ein Beißer ist.
Ganz liebe Grüße, Birka
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