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Hallo Uli,
hältst Du es nicht für möglich, daß es doch kein Blut war? Ich habe mich auch schon in der Beurteilung von Ausscheidungen gewaltig geirrt. Und wer weiß, wie sich eine rote Kaustange mit Magensäure vermischt? Oder Gina hat was anderes gefressen, was Du nicht mitbekommen hast? Kommt mir irgendwie so unwahrscheinlich vor, daß Gina wirklich Blut gebrochen hat. Bei Menschen (ich denke, bei Hunden gilt das auch) kann es schon mal sein, daß die Speiseröhre entzündet ist und daß deshalb auch mal ein Blutgefäß platzt, aber die haben dann vorher längere Zeit Symptome wie Sodbrennen oder sowas, Bluterbrechen geht normalerweise nicht von heute auf morgen, es sei denn, es ist ein Minigefäß, ist mir selbst auch schon mal passiert, aber das waren dann nur Spuren. Oder der Mensch hat bestimmte Schmerzmittel eingenommen (sog. Nichtsteroidale Antirheumatika wie Voltaren, Aspirin etc.), da kann es spontan zu Magenblutungen kommen und da kommt dann schon etliches. Diät ist bei Magenproblemen aber immer gut, und auch ich würde meinen Hund genau im Auge behalten. Falls Du wieder "blutiges" Erbrochenes findest, sammle es doch ein (also ab jetzt ein geeignetes Gefäß mitnehmen, das Erbrochene möglichst nicht vermischen, so daß das Blut oder was immer es ist noch gut sichtbar ist) und bringe es zum TA, unter dem Mikroskop müßte er an den Zellen erkennen, ob es Blut ist oder nicht. Übrigens: Wenn Du den Kot beobachtest, rechne nicht unbedingt mit hellrotem Blut, das Blut, das oben im Bereich der Speiseröhre oder auch im Magen abgeht, wird verdaut und kommt dann ziemlich dunkel unten raus. Hellrot ist das Blut nur bei Blutungen aus dem hinteren Darmbereich. Gute Besserung und gute Nerven, Birka
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