|
Hallo Catrin,
diese Frustration, die entsteht, wenn ein Mensch einem Hund etwas wegnimmt oder ihn vom Sofa schickt, MUSS ein Hund wegstecken können, der in unserer Gesellschaft leben soll (und nicht etwa an einer Eisenkette oder lebenslänglich im Zwinger), weil es sonst zu u.U. schweren Unfällen kommt. Auch Thomas Baumann schreibt, dass man diese Art der Agrgression nie ignorieren darf, weil der Hund sonst lernt, dass er sich mit Gewalt Privilegien erkämpfen kann und dieses Erlernte auch unerwartet auf andere Situationen überträgt. Thomas Baumann kennt sich mit Problemhunden gut aus. Er kommt aus der Polizeihundausbildung und hilft seit Jahren nebenberuflich Hundefreunden, die Probleme haben. Ich finde es wichtig, dass so etwas gelegentlich gesagt wird, denn einzelne bissige Hunde versauen uns allen bzw. unseren Hunden die Zukunftsaussichten. Kleine "Giftzwerge" werden vielleicht belächelt, aber eine Deutsche Dogge, die sich gegen Menschen durchsetzt, gehört entweder korrigiert oder eingeschläfert. Sicher, früher hätte man einfach mit Dominanz argumentiert. Der Begriff der Frustrationsaggression ist wohl etwas neuer - aber die Konsequenz ist die gleiche!
Viele Grüße!
Gudrun + 5, die auch alle mal versucht haben, sich mit Gewalt etwas zu Erhalten oder zu Beschaffen, was aber in Unterwerfung endete und nie wieder probiert wurde.
|