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Hallo Gudrun,
das kann ich mir vorstellen, wer will schon gerne ein Tier behandeln, das sich nicht benehmen kann und das deshalb überdurchschnittlich viel Aufwand erfordert? Von dem Risiko einer eigenen Verletzung mal ganz abgesehen. Wenn überhaupt, kriegt so ein Tier nur eine "Notbehandlung" und hat also nur Nachteile. Und das gilt sicher nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen. Eine unserer Mitarbeiterinnen hat so ein Tier, beißt und kratzt um sich, wenn ihm was nicht paßt (und das ist sehr oft der Fall), und folglich kommt die Katze auch nie zum Tierarzt, das geht nämlich nur unter Vollnarkose. Also keine Impfungen, keine Wunden versorgen, gar nichts. Dies wiederum bewirkt, daß der Kater alles mit sich selbst ausmachen muß, während Frauchen vor Angst fast stirbt, ob es wohl gut geht. Naja, bisher hatte die Katze nie was Ernsthaftes, aber das ist Glücksache. Nemo ist von Anfang an an alle möglichen medizinischen Aktionen gewöhnt worden und ich war sehr froh, daß Nemo in Zürich als sehr kooperativ und angenehm beschrieben wurde, da hatte ich schon etwas Sorge, ob er was mit sich machen läßt, wenn ich nicht dabei bin. Aber Zähne geputzt habe ich auch noch nicht, ich habe es mal probiert, aber es war für Nemo so unangenehm, daß ich es gelassen habe. Allerdings glaube ich tief im Inneren nicht, daß es wirklich notwendig ist, bisher hatten meine Hunde noch nie Zahnprobleme, vielleicht auch wegen ihrer Ernährung. Und sooo alt werden Hunde -verglichen mit Menschen- ja nicht. Aber vielleicht kannst Du mich ja überzeugen? So ganz von der Hand zu weisen ist es ja nicht. Wie oft machst Du das denn? Liebe Grüße Birka
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