|
|
Hallo Peter,
es tut mir leid. Viele von uns haben bestimmt schon so einen Verlust ertragen müssen. Erst wenn ein so treuer Freund, wie nur ein unser Hund es sein kann, von uns gegangen ist, bemerkt man erst welch ein großer Verlust es ist.
Auch unsere Hunde sind rund um die Uhr bei uns und wenn dann ein Freund gehen muß ist es fast unerträglich. Man fühlt sich unglaublich alleine und all die kleinen Momente, die man im Alltag oft nicht bewußt erlebt kommen dann ins Gedächtnis zurück. Das schmusen, auf dem Sofa rumlümmeln, der Spaziergang auch bei strömenden Regen, Dinge die jeder Hundefreund sogar manchmal verflucht. Wo man mit dem Hund gemeckert hat und er einem sogar manchmal auf die Nerven ging. Uns ging es immer so und oft hatte ich dann ein schlechtes Gewissen, mußte nachdenken ob ich immer gerecht war.
Unser Racker hatte eine schlimme Antipathie gegen weiße Hunde. Als er gestorben ist, haben mir genau die Dinge gefehlt. Jedesmal wenn ich einen weißen Hund gesehen habe, mußte ich an ihn Denken. Das geht mir heute noch so.
Jeder von uns der diese Erfahrung machen mußte, weiß sicher wie Du Dich fühlst, aber die richtigen Worte kann man nicht finden. So geht es mir jetzt auch. Es tut mir wirklich leid.
Ich bin sicher, daß du ihn in guter Erinnerung behalten wirst, und wenn Du ihn im Herzen trägst ist er auch nicht gestorben. Alles was wir lieben stirbt erst dann, wenn wir es vergessen. Und das wird Dir sicher nicht passieren und Dago wird es wissen.
Traurige Grüße
Thorsten
|
