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Liebe Birgit,
noch eines wollte ich Dir sagen: Du hast geschrieben, daß Benny friedlich in Deinem Arm lag und daß er Dich vertrauensvoll angesehen hat. Wie, wenn er in diesem Moment mit seinem vertrauensvollen Blick ausdrücken wollte: "Was für ein Glück, daß ich Birgits Hund sein durfte. Sie hat mir ein wunderbares Leben ermöglicht, war immer für mich da und jetzt, in der Stunde des Abschieds, stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse zurück und läßt mich in Frieden gehen. Sie hilft mir, daß ich nicht mehr leiden muß und hält mich nicht zurück, den Weg zu beschreiten, der mir nun mal bestimmt ist. Ich wäre gerne noch geblieben, aber das ist mir nicht möglich, meine Zeit in dieser Welt ist abgelaufen. Es ist wunderbar, daß Birgit das versteht und mich los läßt, auch wenn es ihr noch so schwer fällt, und es ist ein gutes Ende eines wunderschönen Lebens." Hättest Du dann auch ein schlechtes Gewissen? Und wenn nein, könnte es nicht auch so gewesen sein? Vertrauen eines Hundes, der ganz genau weiß, daß Du das Beste für ihn tust, was Du in dieser Situation tun kannst? Ich wünsche Dir so viel Kraft, ich weiß, wie schwer das alles für Dich ist. Ganz liebe Grüße von Birka, die sehr an Dich denkt
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