RE: Zurück aus Zürich: Inkontinenz durch ektopische Ureteren/an alle, die mir geantwortet haben

Hi,
herzlichen Dank für Eure Anteilnahme. Ich bin wirklich froh und erleichtert, weil ich jetzt weiß, was Sache ist, es ist eine viel bessere Diagnose als Cauda equina oder was auch immer, wahrscheinlich hatte Nemo auch nie eine Blasenentzündung und auch keine Struvitkristalle, im Grunde sieht es so aus, daß er ein kerngesunder Hund mit einer angeborenen Mißbildung ist. Susi Arnold wird das gut reparieren, es dürfte in Europa niemanden geben, der mehr Erfahrung mit Inkontinenz hat als sie, sie macht das schon seit 17 Jahren. Und immerhin operiert sie 20 solcher Hunde pro Jahr, das ist ganz schön viel. Also wenn sie das nicht kann, dann kann es niemand und ich vertraue darauf, daß alles gut wird. Ich kann nur jedem raten, der ein unlösbares Inkontinenzproblem hat, nach Zürich zu gehen, es gibt so viele Möglichkeiten, das zu diagnostizieren und zu behandeln und viele der hiesigen Tierärzte kennen diese Möglichkeiten einfach nicht. Manche natürlich schon, denn Frau Arnold hat mir erzählt, daß sie etliche Hunde aus Deutschland behandelt, die von ihrem TA überwiesen wurden. Ich hatte das Pech, so einen TA nicht zu finden, deshalb haben wir auch über 2 Jahre experimentiert, bis ich dann über Umwege von Frau Arnold erfahren habe. Ich habe auch wieder bestätigt bekommen, daß man sich nicht auf das Urteil eines TA's verlassen sollte, wenn er das Problem nicht beseitigen kann. Was habe ich alles zu hören bekommen, von "das ist nur selektive Wahrnehmung, der Hund hat wahrscheinlich schon immer getropft, nur haben Sie es nicht bemerkt" bis hin "niemand wird je die Ursache finden," bis "dann tropft er halt, damit müssen Sie sich abfinden". Zum Glück war ich hartnäckig genug und habe meinen Weg, die Ursache zu finden, zielstrebig weiter verfolgt, es war wirklich teilweise sehr mühsam und ich mußte viele Widerstände überwinden. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, es scheint alles ein gutes Ende zu nehmen. Die OP wird Nemo verkraften, es wird schlimm für ihn, aber niemand hat ständig ein angenehmes Leben, kein Mensch, keine Pflanze und auch kein Hund. So ist das Leben nun mal, daran läßt sich nichts ändern. So, genug philosophiert, jetzt muß ich mal wieder was arbeiten. Liebe Grüße Birka

Thema: Zurück aus Zürich: Inkontinenz durch ektopische Ureteren