|
Hallo Nina,
gib ihr doch den Rat, sich an einen Verhaltenstherapeuten für Hunde zu wenden, es gibt solche Leute, in Nürnberg z.B. Frau Falb, in München Frau Schubert etc, das sind z.T. Tierärzte mit Spezialausbildung oder Tierpsychologen. Z.B. liegt in unserem "Freßnapf" immer so ein Zettel aus, wo sowas draufsteht, andernfalls kann man sicher im Telefonbuch nachschauen oder sich sonst wie erkundigen. Es müßte ein Trainer sein, der allein mit dem Hund arbeitet, und zwar genau in der Situation, in der das Störverhalten auftritt, der also auch ins Haus kommt und sowas alles, das kann dann wirklich sehr hilfreich sein. Ich habe sowas mal mit Nemo gemacht, habe 2 Einzelstunden gebraucht. Einsperren ist auf Dauer bestimmt nicht die beste Lösung, weil dadurch kein positives Verhalten aufgebaut werden kann. Wenn der Hund markiert, weil er gegen was auch immer protestiert oder sonst was nicht kapiert, wird sich dieses Verhalten wahrscheinlich dann anders zeigen, wenn er nicht mehr markieren kann, und was wird dann aus ihm? Man schafft nicht alles allein, aber man kann doch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Aber ob Deine Bekannte das auch so sieht, weiß ich natürlich nicht, und es ist auch nicht ganz billig. Aber wenn man dann dafür auf Dauer einen besser "funktionierenden" Hund hat, denke ich, daß es sich lohnt. Aber das muß nicht jeder so sehen, und Du hast ja schon sehr viel versucht, ihr zu helfen. Mehr kannst Du vermutlich ohnehin nicht tun. Den Tipp, den ich Dir neulich mit der Zeitschrift "Der Hund" gegeben habe, könnte sich da wirklich auch als sehr hilfreich erweisen. Frau Niepel, die auf Verhaltensstörungen bei Hunden spezialisiert ist und auch ein sehr gutes Buch geschrieben hat, könnte da vielleicht helfen, sie arbeitet für diese Zeitschrift, und spätestens nach einigen Wochen kriegt man zuverlässig kostenlos eine Antwort. Vorausgesetzt, Deine Bekannte kauft sich so ein Heft und schreibt dann hin, könnte vielleicht die Lösung ganz nah sein. Liebe Grüße Birka
|