|
Hallo Claudi,
Du hast völlig Recht, gerade mit der Hitze kann man gar nicht genug aufpassen. Autos laden sich sehr schnell auf, schneller als man denkt. Wenn wir z.B. in einem südlichen Land in Urlaub sind und wir wollen einkaufen, finden aber keinen 100%ig sicheren Schattenparkplatz oder es ist selbst im Schatten zu heiß (wir können die Fenster einigermaßen weit auflassen, wenn Nemo im Auto ist, da traut sich dann keiner ran), geht nur einer einkaufen und der andere bleibt beim Hund. Oder wir gehen beide in den Laden, schauen schnell was an und einer von uns flitzt dann wieder raus zu Nemo, bleibt dann bei ihm und der andere erledigt den Einkauf. Hier in Deutschland stellt sich das Problem nicht, da bleibt Nemo daheim, wenn es zu warm ist und ich zu viel erledigen muß. Ich würde da niemals ein Risiko eingehen, zumal gerade unser Hund besonders unter der Hitze zu leiden scheint. Andererseits schadet es einem Hund natürlich nicht, wenn er kurzfristig mal richtig "schwitzt", ich meine, wir fühlen uns bei extremer Hitze auch nicht immer wohl, aber wir ertragen es. Das kann auch ein Hund innerhalb gewisser Grenzen, und manchmal geht es halt nicht anders. Wenn wir unser Auto in eine Tiefgarage stellen und Nemo muß im Fahrzeug bleiben, weil wir z.B. einen wichtigen beruflichen Termin haben, ist es dort im Sommer natürlich auch warm und Nemo hätte es gerne kühler, aber ich weiß, daß ihm nichts passieren kann, also muß er es gelegentlich eben aushalten. Er kriegt Wasser hingestellt und ich erkläre ihm dann immer, daß das eben sein Beitrag zu unserem Familieneinkommen ist, so ganz umsonst ist sein Futter halt auch nicht, von seinen Tierarztkosten mal ganz zu schweigen. Und ich finde, Nemo kann froh sein, daß er den ganzen Tag bei uns sein darf, das haben die wenigsten Hunde von berufstätigen Besitzern. Auch beim Thema "Anschnallen" stimme ich Dir zu, auf längeren Strecken (sprich außerhalb unserer Ortschaft bzw. den Nachbarorten) machen wir das auch, ich in meinem Cabrio sowieso immer, wenn ich offen fahre (Nemo liebt das sehr). Es ist für den Hund aber zumindest in unserem Van sehr unangenehm, weil die Gurte da am Rand laufen und Nemo sich dauernd "aufhängt", wenn er sich umdreht. Wenn ich mit diesem Auto alleine unterwegs bin, ist Nemo nie angegurtet, weil ich mich ständig nach ihm umdrehen müßte, um ihn zu befreien. Da ist mir dann das Risiko für einen Unfall zu groß ( das Bild in mir: ich auf der Autobahn, Nemo schreit auf, weil er sich im Gurt den Fuß verdreht hat, und ich???) , aber Nemo hat auf dem Rücksitz aus einer Kunststoffdecke so eine Art Wanne gebaut bekommen, so daß er zumindest nicht vom Rücksitz runterfallen kann, wenn man bremsen muß. Tja, es ist nicht immer ganz einfach mit einem Hund, weil es ja auch noch ein Leben gibt, das ohne Hund stattfinden muß, aber irgendwie schafft man es doch immer, sich zu arrangieren. Liebe Grüße Birka
|