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Hallo Susan,
..da hattest Du doch noch eine recht entspannte Begegnung gehabt. Bei uns wäre die Situation sicherlich ähnlich ausgegangen. Ich mag Menschen, die dann übertrieben, zickig und aggressiv reagieren überhaupt nicht. Und von der Sorte gibt es leider reichlich.
Wir hatten vor Jahren mal eine Joggerin im Wald begegnet (an einer Weggabelung stießen wir aufeinander), - Apollo an der Leine und Tante Daisy im Entengang anbei, als sie uns sah fing sie hysterisch an zu schreien, aber wirklich so, als ob ich sie überfallen hätte, dabei drehte sie sich immer im Kreis mit erhobenen Händen und SCHRIE und HEULTE. Mein Gott eine Panik, ich schnell Apollo am nächst besten Baum angebunden und schnell Daisy rangerufen (zumindest versucht), denn sie fand die junge Frau richtig interessant. Sie stand vor ihr, wedelte mit dem Schwanz und hatte überhaupt nichts böses im Sinn. Auch Daisy wurde dann schleunigst an den nächsten Baum verbannt. Nun konnte ich mich der Joggerin widmen. Die Ärmste war kurz vorm kollabieren. Ich nahm sie in die Arme und versuchte sie zu beruhigen. Keine Chance, am Armgelenk hatte sie einen Pulsmesser der wahrscheinlich im Normalfall Piep..., Piep..., Piep... macht, aber in diesem Moment hörte ich nur PiepPiepPiepPiepPiepPiep. Wir setzten uns dann unter einen Baum und langsam beruhigte sie sich. Und jetzt stell Dir mal vor, da entschuldigte sie sich bei mir für ihr hysterisches Verhalten. Ich dacht ich hör nicht richtig. Sie meinte dann, daß viele Leute sie für völlig bekloppt hielten, da sie immer gleich so in Panik gerät, aber sie leide nun mal an eine Hundephobie. Das Bild eines Hundes versetze sie schon in Angst und Schrecken. Muß das furchbar sein, sie tat mir echt leid. Ich zog dann schnell mit meinen Hunden von dannen, bis heute hab ich sie nicht noch mal angetroffen. Also, was es doch alles so für Sachen gibt.
Gute Nacht
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