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Hallo Birgit,
na, das muß man erstmal wissen. Da bin ich ganz schön reingefallen. Bin aber froh, daß es Willi wieder besser geht, und ich hoffe, daß Eysha sich auch wieder einkriegt. Kleiner Ausflug in die Angstbewältigung: Wenn Du ihr helfen willst, denke ich,d aß Du aufpassen mußt, ihre Angst nicht dadurch zu verstärken, daß Du zu sehr auf sie eingehst und sie in Angstsituationen zu sehr tröstet. Zeig ihr ruhig und gelassen, daß nichts passiert, strahle als Rudelführer Selsbstsicherheit aus, ich glaube, dadurch hilfst Du ihr mehr als wenn Du sie auf den Arm nimmst. Bei Menschen würde man es so machen, daß man anfangs Situationen aufsucht, in denen zwar ein bißchen Angst auftritt, aber keine allzu große und der Mensch muß dann versuchen, sich zu entspannen und in dieser Angstsituation bleiben, bis die Angst nachläßt. Er erlebt dadurch, daß nicht immer was passiert, daß es also auch gut gehen kann. Wenn er das geschafft hat, geht er in eine Situation, in der die Angst etwas größer ist usw. Man nennt das Angsthierarchie. Also, wenn ein Mensch Angst vor Hunden hat, zeigt man ihm erst die Leine, dann den Hundekorb, und irgendwann streichelt er dann den Hund. Am Schluß bleibt meist ein winziges bißchen Angst übrig, aber ganz wenig, so daß der Betroffene nicht mehr eingeschränkt ist. Ist jetzt sehr kurz und allgemein ausgedrückt, aber so in etwa funktioniert es. Vielleicht nützen Dir diese Überlegungen ja ein wenig. Liebe Grüße Birka
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