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09.07.02 -- Birka

RE: Anknurren anderer Rüden














Hallo,
ich habe auch so einen Stänkerer. Es fing mit 1 1/2 Jahren an und es war phasenweise so schlimm, daß Nemo im Auto getobt hat, wenn draußen ein anderer Hund vorbei lief. Ich habe es ihm dann systematisch verboten, d.h. er wurde auf eine Klapperkette konditioniert und hat gelernt, daß Klappern bedeutet, daß Nemo nicht zu knurren hat. Das geht auch mit einer mit größeren Steinchen oder Nägeln gefüllten Getränkedose (oben zukleben), die viel Lärm macht. Der Ablauf könnte folgendermaßen aussehen: Die Nachbarin und Du, Ihr habt beide die Hunde an der Leine und geht aneinander vorbei. Sobald Danny knurrt (= sobald er den ersten Pieps von sich gibt), sagst Du "pfui" oder was Du sonst zu sagen pflegst, und knallst ihm die Schepperbüchse (in einer Plastiktüte) vor die Brust oder auf den Rücken (Vorsicht, nicht die Wirbel treffen, es soll den Hund nicht verletzen oder ihm wehtun, sondern nur sehr erschrecken). Wenn der Hund der Nachbarin knurrt, sollte sie es ihm auch verbieten. Vermutlich wird Danny das Knurren im Hals stecken bleiben vor lauter Überraschung. Ist er ruhig, wird er sofort gelobt. Das ganze wiederholen, bis er ruhig am Nachbarshund vorbei geht (nach ein paar Durchgängen reicht es, wenn Du mit der Büchse klapperst), das müßte eigentlich sehr schnell erreicht sein, wenn Du es konsequent machst. Danny muß verstehen, daß Du der Boß bist und selber knurrst, wenn Du es für richtig hältst und daß Du ihn dazu nicht brauchst. Vielleicht will er Dich ja einfach auch verteidigen, wenn er z.B. Deine Unsicherheit spürt, aber das darf er nicht, Du bist der Rudelführer, nicht er. Wichtig könnte auch sein, was Du für ein Halsband benutzt. Das Halsband sollte nicht zu tief liegen (Zugbänder tun das immer, weil sie locker sitzen), sonst drückt es auf den Kehlkopf, wenn der Hund zieht. Das löst bei manchen Hunden offensichtlich Angst aus und sie knurren erst recht. Bei Nemo war das z.B. so, mit einem neuen Halsband, das eng um den Hals lag und eher höher als tiefer, war es automatisch besser. Und dann viel Geduld, dann kann sich das wieder normalisieren. Die Dose müßtest Du immer dabei haben (Du mußt es bis zum Erfolg wirklich bei jedem Knurren machen, sonst funktioniert die Sache aus lerntheoretischen Gründen nicht) oder ihn nach anfänglichen Erfolgen auf ein Klapperhalsband umerziehen, das läßt sich in jeder Hosentasche unterbringen. Vielleicht hilft es Dir ja. Ansonsten geht es so wie bei uns: Nemo mag seinen Nachbar-Rüden auch nicht. Also haben beide lernen müssen, daß sie sich zu ignorieren haben, erst mit Leine, mittlerweile geht es auch ohne, daß sie nicht mehr zueinander hinlaufen. Wo kein Kontakt, da auch kein Knurren..... Liebe Grüße, Birka
Thema: Anknurren anderer Rüden


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