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Hallo Ute,
nein, ich hab's nicht falsch verstanden, was du mir sagen wolltest, und du hast auch absolut recht, antiautoritäre Erziehung ist beim Hund unangebracht, das kann böse Folgen haben. Ich hab das mit dem schlechten Tag auch nur so gemeint, dass Heike nicht so frustriert sein soll, wenn Tonka mal wieder nicht so gut hört, weil das bestimmt nicht bedeutet, dass aller Fortschritt bei ihr auf einmal wieder vergessen ist.
Natürlich muss man im Interesse des Hundes, der Umwelt und von sich selbst immer daran arbeiten, die Anzahl solcher schlechten Tage zu minimieren (ich vermute aber, selbst mit dem best-erzogensten Hund können irgendwann mal die Pferde durchgehen) und grad bei einem Anfänger wie mir ist eine Hundeschule oder ein Verein sicher hilfreich. Ich denke da aber doch eher an einen Verein, denn die Hundeschulen in unserer Nähe sind so unverschämt teuer, dagegen ein kleinerer Verein hier in der Gegend, der auch Gruppentraining anbietet, kostet nur einen Bruchteil an Mitgliedsgebühr, und man kann auch einfach nur mal reinschnuppern und sich einen Eindruck verschaffen. Das käme eher in Frage, und ab Spätsommer ändern sich da die Treffpunktzeiten, so dass es günstiger ist für mich. Das werd ich dann wohl auch machen - denn mit dem Kommen auf Zuruf draussen hat Lisa es nicht so, und das kann ja auch gefährlich werden, für sie und für Radfahrer etc, auch wenn sie sich bisher nie weit von uns wegbewegt, aber das ändert sich sicher, wenn sie älter wird und der Jagdtrieb erwacht.
Sie ist aber an sich so ein freundlicher Hund, der v.a. mit Kindern total behutsam umgeht, so dass ich weniger Angst hab, dass sie andern was tut, als dass durch ihre Art, auf alle begeistert zugehen, entweder Missverständnisse entstehen (natürlich mag sowas nicht jeder) oder dass ihr selbst mal was passiert. Wenn sie auf Zuruf besser folgen würde, wär das kein Problem. In der Wohnung klappen die Befehle auch. Kontakt hat sie zu andern Hunden, weil es hier viele Hunde in der Gegend gibt, und sie den Kontakt auch sehr sucht. Auch das wär ein Grund für den Verein - sie ist so gern mit andern Hunden zusammen. Natürlich möchte ich nichts versauen, solange sie noch jung ist und man noch entsprechend drauf einwirken kann - und wenn ich sie nach dem Lustprinzip leben lasse, tue ich ihr keinen Gefallen.
Jetzt hab ich aber noch eine Frage an dich, ich hab nämlich in deinem Profil gelesen, dass Angie kastriert ist - auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt ein Reizthema anspreche (denn ich glaube, das Kastrieren ist eins) - wann hast du sie denn kastrieren lassen (falls sie es nicht schon gewesen war) - sollte man die erste Läufigkeit abwarten; und hat sich Angie dadurch verändert in ihrem Wesen?
Mir ist sehr dazu geraten worden, Lisa kastrieren zu lassen, wegen dem Krebsrisiko. Eventuell sogar schon vor der ersten Läufigkeit, aber da gehen die Meinungen auseinander, wie auch zu dem Thema überhaupt. An sich ist das ja ein Eingriff am gesunden Hund, aber andererseits will ich natürlich nicht, dass sie später krank wird, wenn das Risiko wirklich so gross ist, und ich es so hätte verhindern können. Bin gespannt auf deine Meinung dazu!
Liebe Grüsse, Kirsten
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