|
|
hallo
also ehrlich gesagt - wenn ich sowas lese bin ich auch immer ganz entsetzt. dann da hab ich immer das gefühl, daß ihr ein wenig (oder auch mehr) neben der kappe steht.
was habt ihr bloß für vorstellungen von hunden? sollen das alles freundliche automaten sein ?
da knurrt ein 10 monate alter junghund (!!) mal und schon wird von agressivität, entsetzen und angst gesprochen. ich bezweifele, daß ihr euch im klaren seid worüber ihr da redet.
die situation kann man schlecht einschätzen wenn man nicht dabei war, ich werde also nur meine gedanken dazu formulieren, eine lösung müsst ihr euch selber erarbeiten. ich denke, ute ist der sache schon ganz nahe gekommen.
also erstmal ist ist die ausgangssituation natürlich schlecht. man sollte keinen hund haben, wenn nicht die ganze familie damit einverstanden ist.
knurren ist die ganz natürliche lautäußerung eines hundes. wenn er knurrt sollte man sich überlegen warum, aber gleich von agressiv, angst und entsetzen zu sprechen, das ist doch wohl völlig daneben. ich schließe daraus, daß es mit deinem eigenen selbstbewußtsein nicht so weit her ist.
entschuldige meinen offenen worte, aber ansonsten hätteste halt nicht fragen dürfen ... :-)
was hat der hundekorb in der küche zu suchen ?
da kann man doch wohl kaum eine atmosphäre von ruhe und geborgenheit schaffen, in die sich der hund bei bedarf zurückziehen kann.
womöglich kommt der hund noch auf die idee, die küche ist sein revier und er muss sie verteidigen.
es standen alle drum rum sagts du. vielleicht eine etwas bedrohliche situation für den hund.
fremde, also z.b. deine schwester oder deren feund, haben am hundekorb nichts verloren. die kinder müssen lernen, daß der hund tabu ist, wenn er sich in seinen korb zurück gezogen hat. ein hund ist kein spielzeug,welches immer zur verfügung zu stehen hat.
das kann man in der küche auch schlecht regeln.
und dann noch eins auf die nase - da sitzen die nerven doch vielleicht ein wenig locker.
als hund würde ich da denken: jetzt stürzen sie alle auf mein körbchen los und wnen ich mich beschwere krieg ich noch eins auf die nase.
hatte der hund nicht vielleicht recht ?
kleine kinder und hunde läßt man am besten nie allein.
ich weiss nun nicht im moment, welche rasse balu ist und wie alt deine kinder, es dürfte aber ein irrtum sein zu glauben , der hund würde kleinere kinder als ranghöher ansehen. warum sollte er das tun ? da klappt mit kindern ab 16 oder bei etwas erfahrung ab 14, drunter aber nicht.
umso wichtiger, daß die kinder den hund nicht "belästigen". sie müssen den hund als freund und familienmitglied sehen und behandeln, nicht ihn dominieren und rumkommandieren wollen, das geht bei kindern meistens schief.
also meine zusammenfassung: ihre habt einen noch lernenden junghund in eine stress-situation gebracht und diese bei entsprechender unmutsäußerung nicht entschärft, sondern eskaliert.
natürlich soll der hund keine anderen familienmitglieder anknurren, irgendwie muss er aber jauch zeigen dass ihm eine situation nicht gefällt. wie soll er das denn tun? ein hund knurrt eben und knurren ist auch nicht gleich knurren.
als erstes mal raus mit dem korb aus der küche und an einen sicheren platz. im schlafzimmer z.b.. (wo der hund hoffentlich auch nachts schläft). keine fremden an den hundekorb lassen. ruhezone des hundes beachten.
selber kann man das wegnehmen von futter mit dem hund trainieren (die kinder erstmal nicht). am besten durch "tauschgeschäfte". leckerli gegen noch besseres leckerli usw.. irgendwann hat der hund soviel vertrauen, daß er keine angst hat man nimmt ihm was weg, sondern er wartet geduldig, denn es kommt ja wieder was nach.
und dann dämme vor allem deine überreaktion wieder etwas ein. ein hund braucht ein gelassenes vorbild.
und denk dran, deine freunde sind für den hund fremde.
wenn sie auch seine freunde werden sollen , dann dauert das einige zeit und es kann nicht erzwungen werden. hunde hegen auch sympathien oder anti-sympathien. die muss man auch respektieren.
und mit dem ehemann - das wird schon werden. die meisten männer gewöhnen sich mit der zeit und freunden sich mit dem hund an. erfahrungsgemäß schläft der hund irgendwan bei den grössten hundegegenern im bett :-) also nur mut und vor allem keine angst.
und der hund ist ja noch so jung, er lernt noch über sich und sein umwelt.
grüsse
robert
|
