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Hallo,
ich hatte das Problem mit einem früheren Hund auch mal, dem wurde immer schlecht beim Autofahren und das hat ihm so Angst gemacht, daß er nicht mehr eingestiegen ist. Das ging so weit, daß er schon beim Anblick des Autoschlüssels fast gekübelt hat. Futter im Auto hat da nichts gebracht. Es hat sich gelöst, als wir nach Griechenland gefahren sind und der Hund vom Tierarzt ein Beruhigungsmittel bekommen hat. Dadurch war die große Anspannung weg und der Hund hat die Erfahrung machen können, daß es nicht so schlimm ist mit dem Fahren. In Griechenland hatte er Angst vor Erdwespen und ist dann vor lauter Angst freiwillig ins Auto geflüchtet, weil das immer noch besser war als außen bleiben. Auf diese Weise hat er gelernt, daß man mit einem Auto leben kann und das Fahren war dann gar kein Problem mehr. Was man sicher nicht machen darf, ist den Hund trösten wollen, wenn er im Auto sitzt und Angst hat. Dadurch wird das Angstverhalten quasi belohnt, der Hund kapiert ja nicht, daß man ihn trösten will sondern er wird durch die Streicheleinheiten in seinem Angstverhalten verstärkt und zittert u.U. noch mehr. Da wäre es dann besser, den Hund einzuladen, ohne Gefühlsduselei, ruhig und konsequent und ihn einfach eine Weile drin zu lassen. Er kann sich dann an das Auto gewöhnen und die Erfahrung machen, daß nichts passiert. Wenn das klappt, ist das Problem gelöst. Nützt es was, wenn ein anderer Hund vorher einsteigt? Wäre vielleicht auch eine Lösung, kommt immer drauf an, wie der Hund insgesamt ist. Ist wirlich übel, wenn der Hund nicht mitfahren kann, ich bin damals auch fast verzweifelt. Mitfühlende Grüße, Birka
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