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Hallo Marita,
Ich finde es phantastisch,was Deine Bekannten für dieses arme Tier gemacht haben.Auf jeden Fall geht es ihm viel besser als früher.Erinnert mich an Francisco,der auch sehr schnell Wörter lernte,und mich gerne hatte.
Bevor er aber ganz auf mich fixiert wurde,wollte ich die Vergesellschaftung versuchen,die gerade bei Graupapageien oft nicht einfach ist.Und glücklicherweise ging es gut.Man könnte einen Graupapagei vielleicht alleine halten,wenn man immer zu Hause ist,und sich intensiv nur um ihn kümmert.Sie sind monogame Vögel,und brauchen immer ihren Partner.
Das ist der Unterschied zu Hunden:Hunde sind Rudeltiere,aber nicht monogam,wie wir wissen.Was sie brauchen,ist Mitgliedschaft in einem Rudel,mit klarer Hierarchie.Und so ein Rudel kann auch nur aus Frauchen/Herrchen und Hund bestehen,und der Hund fühlt sich geborgen.Papageien,Schwarmvögel und monogam,brauchen aber einen Lebenspartner,der wirklich unentwegt nur auf sie konzentriert ist.
Wieviel glücklicher Francisco seit der Vergesellschaftung ist,war auffallend.
Ich habe die größte Hochachtung vor Deinen Bekannten,die diesem Vogel eine Chance boten.Natürlich sind sie das Gegenteil von Tierquälern,aber ich hoffe,sie werden denselben Lernprozess machen,wie ich.Ich hatte auch keine Ahnung von Vogelhaltung,als ich Francisco frei kaufte.
Vergesellschaftung von Graupapageien ist nicht immer einfach.Vielleicht scheitern auch Versuche,aber ich habe den Eindruck,hauptsächlich,weil sich Menschen zu sehr einmischen.Die ersten Tage waren ein Horror,und ich hatte für den Notfall eine Blumenspritze bereitstehen,die ich aber nie brauchte.Aber es lohnt sich,er hat jetzt immer einen Spielkameraden.Er hat mehr Zuwendung,als ich ihm jemals bitten könnte,selbst,wenn ich mich nur um ihn kümmern würde.Da sind diese langen Zwiegespräche mit Petrus,die gemeinsamen Abenteuer.
Es gibt eine ganz gute Seite über dieses Thema:
http://www.paarhaltung.info/index.html
Liebe Grüße
Christof
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