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31.01.02 -- Ute St.

Nero














Ich hoffe Heinz ist mir nicht böse, wenn ich den letzten Tagebucheintrag ins Forum stelle.
Ich möchte ihm damit einfach mein Mitgefühl und mein Mittrauern ausdrücken. Ute
31.1.2002: Heute um 13:40 Uhr habe ich mich von meinem wunderbaren Freund Nero verabschiedet. Er hat sich, so wie er immer war, still und geduldig und voller Vertrauen in mich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht.
Gestern Abend noch war unsere ganz liebe und kompetente Tierärztin NetDoc Nina da. Es ist ihm besser gegangen, doch seine Atem- und Pulsfrequenz war immer noch doppelt so hoch wie gewöhnlich. In der Nacht hat er ruhig geschlafen, zwar immer tief atmend doch ohne Erstickungsanfall. Am Morgen noch große Hoffnung, dass es wieder aufwärts gehen würde.
Am Vormittag machen wir uns zu einem Spaziergang auf. Nero zuerst mit großer Freude, doch bald bleibt er stehen. Er kann nicht mehr weiter. Tief atmet er durch, kann sich kaum auf den Beinen halten. Ganz langsam gehen wir zurück, machen alle paar Meter Pausen.
Zu Hause kann er sich nicht mehr nieder legen, die Atmung funktioniert beim Liegen nicht mehr. Er steht beim offenen Fenster, taumelt, er ist müde. Kein Appetit mehr, nur ein paar Schluck Wasser, ich bin verzweifelt. Am schlimmsten für mich ist aber, wie er mich anschaut. "Herrchen, hilf mir doch!". Ich streichle ihn, beruhige ihn, er setzt sich zu mir auf die Couch. Doch sein Kopf sinkt immer tiefer, es ist schon zu schwach. Ich setze mich vor ihn hin, sein Kopf ist auf meiner Schulter, so schläft er zumindest ein Weilchen. Doch alles nützt nichts mehr. Aus seiner Nase kommen Eitertropfen, seine Augen sind blutunterlaufen, sein Atem geht nur mehr ganz schwer. Einen Erstickungstod möchte ich ihm auf jeden Fall ersparen.
So bleibt mir nur mehr ein letzter Freundschaftsdienst, aber auch der schwerste. Ein Anruf bei der Tierärztin, die innerhalb einer Viertel Stunde da ist. Nero ist ganz ruhig. Er kennt die Tierärztin, mag sie, fürchtet sich nicht. Er sitzt neben mir auf der Couch, legt seinen Kopf in meine Arme, so wird er zunächst einmal narkotisiert. Ich möchte nur noch heulen, doch er soll nichts merken. Ich streichle ihn, während der einschläft.
Lieber Nero, es geht Dir jetzt gut, Du hast den Weg über die Regenbogenbrücke hinter Dir. Ich wünsche Dir ein lustiges Zusammensein mit Quando, Biska, Rexi, und wenn Du auch körperlich nicht mehr da bist, in Gedanken bist Du IMMER bei uns.
Du bist ein wunderbarer Hund gewesen, ein richtiger Freund und Kumpel. Schade nur, dass Du nicht älter geworden bist. Ich danke Dir für die schönen Jahre, die Du bei uns gewesen bist und für Deine Freundschaft und das Vertrauen, das Du mir entgegengebracht hast. Schade, dass ich nicht mehr für Dich tun konnte. Rund um mich ist es so unendlich leer geworden
  31.1.02Nero   Ute St.  
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