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30.01.02 -- Gudrun_Beck

6 feet for freedom














Hallo zusammen,

ich meine, ich hatte so etwas schon mal hierher weitergeleitet. Jedenfalls erhielt ich dieser Tage noch einmal folgende Mail:


" Irgendwann hatten wir das Gefühl,
wir müssen was tun! "

Die Projektgruppe "six feet for freedom" informiert:

Protestlauf
Aus Protest gegen die immer noch unverhältnismäßigen Eingriffe in die Grundrechte aller Hundehalter infolge von Landes- und Bundesgesetzgebung veranstalten wir einen Protestlauf von Aachen bis nach Düsseldorf zur Landesregierung.

Was genau?
Unter dem Schutz aus Artikel 8 Grundgesetz findet als angemeldete Versammlung/Kundgebung ein Protestlauf statt mit folgenden Haltepunkten:
Aachen - Eschweiler - Düren - Kerpen - Köln - Leverkusen - Düsseldorf .
In den vorgenannten Städten wird der Lauf für Kundgebungen, Attraktionen etc. an zentralen Plätzen unterbrochen. Der Lauf hat symbolischen Charakter und durchzieht die Städte auf Bundes- und Landstraßen mit hoffentlich großer Medienbeteiligung, um die wir uns sehr bemühen. Es soll landesweit und unübersehbar auf den Missstand der Verordnungswillkür bezüglich Reglementierung der Hundehaltung hingewiesen werden.

Jeder Hundehalter ist hier in seinen Grundrechten betroffen und in unverhältnismäßiger Art und Weise eingeschränkt!

Wann?
Start des Protestlaufes:
Fr., 26. April 2002, 10:30 Uhr, Aachen, Markt
Ziel des Protestlaufes:
So., 28. April 2002, ca. 16:00 Uhr Düsseldorfer Landtag
Die Übergabe einer Protestnote z. Hd. der Landesregierung findet statt (nach einer Mahnwache) am
Mo., 29. April 2002

Warum?
Durch politische "Schnellschüsse" kam es zu einer flächendeckenden Kriminalisierung aller Hundehalter. Wesentliche Grundsätze im demokratischen Zusammenleben wurden von "heute auf morgen" durch einfache Ministerverordnungen auf den Kopf gestellt. War es bislang im Gefahrenabwehrrecht üblich, Grundrechtseingriffe anhand von Einzelfallüberprüfungen und in Anlehnung an die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit zu prüfen, so wird nunmehr im Grundsatz bereits die Gefährlichkeit des Hundes pauschal unterstellt, abhängig von Gewicht, Größe oder Rasse.

Rechtlich gilt jetzt die Grundaussage: "Wer sich mit einem Hund umgibt ist für die Allgemeinheit gefährlich!"

Auch nach Meinung anerkannter Sachverständiger findet hier fernab jeder Erforderlichkeit eine moderne Wolfsjagd auf den besten Freund des Menschen statt. Mit dem Holzhammer wurde hier das Lebensgefühl Millionen Betroffener zerschlagen. Die eigentlich beabsichtigte Wirkung, Menschen vor aggressiven Hunden und verantwortungslosen Hundehaltern zu schützen, bleibt dabei aus, denn tatsächlich kriminelle oder charakterlich ungeeignete Hundehalter lassen sich dadurch nicht abschrecken.
Im Gegenteil: Durch Schaffung eines uneinheitlichen Verordnungschaos und der unüberschaubaren Vielzahl von künstlich erzeugten Verwaltungsaufgaben sind die zuständigen Behörden real nicht mehr in der Lage ihrem Auftrag entsprechend Gefahren abzuwehren.
Stattdessen wird der brave und unauffällige "Normalbürger" mit Reglementierungen und Sanktionskatalogen verfolgt und verunsichert.
Als Ergebnis einer Entscheidung der Innenministerkonferenz wird auch in NRW derzeit an einem ländereinheitlichen Landeshundegesetz gearbeitet. Nach aktuellem Stand sollen demnächst zwar "einige Rassen von der Liste gestrichen werden", dafür werden aber alle Hundehalter bundesweit mit freiheitseinschränkenden Maßnahmen konfrontiert.
Wenn nicht jetzt, wann dann, ist der richtige Zeitpunkt sich für unsere Rechte stark zu machen?

Wir fordern, dass diese Willkür ein Ende nimmt. Bei der dringend notwendigen Überarbeitung von Gesetzen und Verordnungen müssen Meinungen der Fachverbände integriert und die Freiheitsrechte des Einzelnen eine Rolle spielen.
Das Chaos muss abgeschafft und wahre Gefahren erkannt und beseitigt werden!

Interesse an den unglaublichen Rechtsfolgen dieser einmaligen Farce in unserem Lande? Fordern Sie unser INFOBLATT "Rechtsfolgen" an bei info@6feet.de.

Wer?
JEDER kann ohne Kosten mitmachen!!! Bringt einfach Eure Hunde mit zu irgend einem Punkt der Strecke ( siehe Strecken-/Zeitplan auf der Homepage oder auf Anfrage info@6feet.de ) und begleitet den Protest durch eure Anwesenheit. Für uns wäre eine vorherige Kontaktaufnahme allerdings planerisch von Vorteil. Es handelt sich nicht um einen sportlichen Wettkampf; der/die Langsamste bestimmt das Tempo und alles andere ist Solidarität!

Jede Menge weitere Informationen...
...sowie die exakte Streckenplanung, Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme, Aufkleber, Gästebuch, rechtliche Infos zum "downloaden", ... siehe www.6feet.de

Was könnt Ihr sonst noch tun?
Außer der aktiven Teilnahme würden wir uns über Werbung für unser Projekt (z.B. diese Mail weiterleiten, Aufnahme in die "Linkliste", ...) oder über eine finanzielle Unterstützung (Spendenkto. Projekt 6feet: 47596218; Sparkasse Aachen BLZ: 39050000) sehr freuen.
Andere Aktionsgruppen bitten wir herzlich uns an den Kundgebungsorten zu unterstützen.

Vielen Dank!
Projektgruppe "6feet for freedom"
info@6feet.de
  30.1.026 feet for freedom   Gudrun_Beck  
  30.1.02RE: 1 Carmen  


 
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