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Hallo Sabine,
dass endlich mal zwei von den Tierquälern erwischt wurden, ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die "Sitte" Hunde nach der Jagdsaison aufzuhängen hat sich anscheinend, wie der Stierkampf schon seit Jahrhunderten gefestigt. Das Dumme an solchen Tradtionen ist, dass man damit immer irgendetwas, für den Menschen positives verbindet, was nicht aus den Köpfen der Leute rauszukriegen ist. Es sind immer Sachen, die sich nicht beweisen oder widerlegen lassen, es sei denn, man benutzt sein logisches Denkvermögen. Aber wer benutzt schon sein logisches Denkvermögen, wenn ihm von Kindheit an irgend ein Aberglaube eingetrichtert und vorgelebt wird. Denjenigen wird ihr Unrecht meist gar nicht bewusst, weil sie es nicht anders kennen.
Eine Besserung für die Hunde (genau, wie für die Stiere) wird es erst geben, wenn in den Schulen intensive Aufklärung und die Vermittlung anderer moralisch-ethischer Grundsätze durchgeführt werden. Das kann man wiederum nur in langwierigen Versuchen ereichen, die Leute zu sensibilisieren, vor allem die Politiker.
Ergo wird es noch lange dauern, bis es solche Grausamkeiten nicht mehr gibt.
Traurige Grüße von Carmen
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