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16.01.02 -- binti-jua

giftkrabben auch an eine tierfutterfirma in verden geliefert!














hallo zusammen,

ich habe den folgenden artikel, in der haz (hannover allgemeine) gelesen. es gibt nach meiner informationen nur eine futtermittelfirma in verden, und zwar EFFEM!!!!!
der artikel ist unter der folgenden url zu finden:

http://www.haz.de/haz-index.html

nachdenkliche grüße

sabine

Giftkrabben auch in Katzenfutter enthalten

Verseuchte Schrimps sollten in Holland schon im August vernichtet werden / Cuxhavener Firma schweigt / Künast tobt

Die so genannte Schrimps-Affäre hat bei den Verbraucherschutzbehörden heftige Aktivitäten ausgelöst. Etliche Tonnen aus hochgiftigen Krabben gewonnenes Fischmehl sind wahrscheinlich an sechs deutsche Tierfutterhersteller sowie an Fabriken in Dänemark, Polen und Rumänien geliefert worden. Das Landwirtschaftsministerium in Hannover teilte gestern weiter mit, die elf niedersächsischen Futtermittelkontrolleure und deren Kollegen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bremen fahndeten mit Hochdruck nach Tierfutter, das mit dem für den Menschen gefährliche Antibiotikum Chloramphenicol belastet ist.

Insgesamt 973 Tonnen Fischmehl seien von den Vereinigten Fischmehlwerken Cuxhaven ausgeliefert worden, sagte Rolf Kröchert, der im Landwirtschaftsministerium in Hannover für die Aufklärung des so genannten Krabbenskandals zuständig ist. Welcher Anteil der ausgelieferten Ware mit dem Antibiotikum belastet ist, müsse noch geklärt werden.

Im Gegensatz zu ersten Meldungen, wonach die Krabben zu Hühner- und Schweinefutter verarbeitet worden sind, stellte sich gestern heraus, dass das belastete Fischmehl in Deutschland fast ausnahmslos an Hersteller von Heimtiernahrung verkauft worden ist. In Niedersachsen wurden zwei Firmen im Weser-Ems-Gebiet und eine weitere in Verden beliefert, die Katzen- und Hundefutter herstellen.

Die Ermittlungen ergaben bisher, dass die belasteten Krabben (insgesamt 27,5 Tonnen) aus Südostasien, bereits im August vergangenen Jahres von den Gesundheitsbehörden in den Niederlanden als ungenießbar eingestuft worden sind. Dem Importeur wurde amtlich mitgeteilt, die Schrimps seien weder für den menschlichen Verzehr noch für die Weiterverarbeitung zu Tierfutter geeignet. Dennoch wurden die Krabben mit Hilfe einer Vermarktungsfirma für Fischabfälle und eines Recyclingbetriebes in sieben Chargen nach Cuxhaven gebracht ? zwischen dem 16. und dem 30. November. Zuvor waren die Schrimps mit anderen Fischabfällen, etwa 160 Tonnen, vermengt worden. Das gesamte Material aus den Niederlanden wurde nach dem 17. November in Cuxhaven zu Fischmehl verarbeitet.

Die niederländischen Lebensmittelkontrolleure deckten die Weiterverarbeitung der giftigen Krabben vermutlich Anfang Dezember auf, ließen sich aber bis zum 20. Dezember Zeit, um die deutschen Behörden einzuschalten. Dies geschah mit einem Brief, der im Verbraucherschutzministerium am 27. Dezember eintraf, allerdings an der falschen Stelle. Ebenfalls per Brief unterrichtete das Bundesministerium das Landwirtschaftsressort in Hannover. Das Schreiben vom 8. Januar ging hier am 10. Januar ein. Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) reagierte höchst verärgert, als sie von der verspäteten Weitergabe der Warnmeldung erfuhr. ?Die Ministerin hat getobt?, hieß es in ihrer Umgebung. Inzwischen hat Künast eine gründliche Analyse der Versäumnisse angeordnet und den beteiligten Mitarbeitern mit Konsequenzen gedroht.

Der niedersächsische Agrarminister Uwe Bartels (SPD) nannte den gesamten Vorfall gestern ?eine große Sauerei?. Wieder einmal werde das Vertrauen der Verbraucher aufs Spiel gesetzt. Die Grünen im niedersächsischen Landtag erklärten, die Futtermittelbranche habe ihren schlechten Ruf als Sonderabfallbeseitiger bestätigt. Der Cuxhavener Abgeordnete Hans-Jürgen Klein verlangte ein Verbot für die Gewinnung von Fischmehl aus Tieren, die aus industrieller Mast stammen.

In Holland soll bereits die Staatsanwaltschaft eingeschaltet worden sein. Das Fischmehlwerk in Cuxhaven, eine Unternehmen der Unilever-Gruppe, gab zu verstehen, dass man sich öffentlich nicht zu der Angelegenheit äußere. Das sei ?Unternehmenspolitik?.
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