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Hallo,
hab' ich noch vergessen: Jedes Jahr? Nein, wahrscheinlich vom Titerverlauf und vom immunologischen Gedächtnis her nicht unbedingt nötig, aber um das im Einzelfall festzustellen, müßte man für jeden Impfstoff den Titer kontrollieren. Ist sicher nicht billig, aber wahrscheinlich machbar, wird schon irgend ein Labor geben, das weiß, wie die Titerverläufe bei Hunden aussehen müssen. Und dann müßte man halt schauen, daß man die einzelen Impfstoff nachimpft, weiß nicht, ob es da so vieles noch einzeln gibt. Andererseits denke ich, daß bei einem gesunden Hund, der die Impfungen bisher vertragen hat, die jährliche Impfung nicht schadet, das ist so ähnlich wie Tetanus beim Menschen, die kriegt man andauernd, bringt nix, schadet aber auch nix. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen, aber es ist nicht die Regel. Muß man halt wieder abwägen, welches Risiko man eingehen will. Sowas wie Tollwut muß man sowieso jährlich impfen, weil der Hund sonst im Zweifel eingeschläfert wird, wenn er Kontakt mit einem tollwütigen Fuchs oder sowas hatte, und die anderen Impfungen sind dann nötig, wenn man den Hund mit in Urlaub ins Ausland nimmt, so wie wir zum Beispiel. Borreliose ist jedes Jahr nötig, da halten die Titer offensichtlich nicht länger und es wird sogar empfohlen, in Gebieten mit hoher Borrelien-Durchseuchung zweimal im Jahr zu impfen. Nemo kriegt einmal und zusätzlich Frontline zum weiteren Schutz gegen Zecken und ähnliches Viehzeug, wir hätten sonst im Schnitt 50 Zecken am Tag. Bleibt vielleicht die eine oder andere Impfung, die nicht jedes Jahr nötig ist, aber das wird dann schon etwas kompliziert, wenn man das alles auseinanderklamüsern will. Abschlußgedanke: Wenn man z.B. gegen Windpocken nicht impft, das Kind kriegt welche, ist es immun dagegen, wird abers im Laufe des Lebens trotzdem immer wieder auf natürlichem Weg mit Windpockenviren konfrontiert, so ähnlich wie ein geimpftes Kind immer wieder mit der Auffrischungsimpfung konfrontiert wird... Und tschüß, Birka
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