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Guten Morgen Katrin!
Ich hoffe, du hast die Nacht nach dem Schock gut überstanden. Im vergangenen Jahr hatten wir in der Nachbarschaft einen ähnlichen Fall. Eine junge Familie + Shitsu-Rüden wohnt dort in einer Parterrewohnung. Die Frau hat eines Abends vergessen, den Herd abzuschalten und wollte mit ihrer Tochter weggehen. Sie ist nicht mal bis zum Ende des Häuserblocks gekommen, drehte sich zufällig nochmal um, sah schon schwarze Rauchschwaden aus ihrer Wohnung kommen und der Hund war noch in der Wohnung. Sie dachte sich nicht mehr viel dabei, rannte zurück in die brennende Wohnung, um Gismo da herauszuholen - im Vorzimmer hat schon der Plafonds geglost. Sie hat den Hund dann zitternd unter der Kücheneckbank gefunden, wohin er sich geflüchtet hat. Die Tochter hat soviel geweint, weil sie so plötzlich im wahrsten Sinn des Wortes "auf der Strasse" standen und weil sie glaubten, der Hund hätte Schaden genommen. Ich bin dann mit Tochter und Hund gleich zu meinem TA gefahren, um ihn untersuchen zu lassen und um das Mädchen weg von dem Trubel zu bekommen- dem Hund hat ausser einem Schock nicht viel gefehlt.
Die Wohnung ist inzwischen völlig ausgebrannt und der von der Arbeit heimkehrende Gatte hat vor der anwesenden Polizei, den Feuerwehrleuten und den Schaulustigen seine Frau völlig heruntergemacht, weil sie es ja war, die diese Katastrophe ausgelöst hat.
War eine schauerlich Situation, sie haben es aber letztendlich gut gemeistert, bekamen sofort von der Wohnungsgenossenschaft eine Übergangswohnung in der Nähe, damit sie die Renovierungsarbeiten mitverfolgen können und wohnen jetzt wieder in der ausgebrannten Wohnung - Gottlob alles nochmal gut ausgegangen.
lg und alles Gute
heli
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