RE: "Kampfhund" und Westy in einer Famiele

Hallo, Andy! Du hast völlig recht - meiner Meinung nach ist die Gefahr sehr groß, daß eine solche Konstellation kein gutes Ende findet. Erstens sollte sie erstmal ihren Westie erziehen, bevor noch ein unerzogener Junghund dazukommt, und zweitens gehören Rotti''s und Bullterrier nicht zu den einfachsten Rassen. Die Charaktereigenschaften eines West-Highland-Terriers auf eine Rottweiler zu übertragen, halte ich für sehr naiv. Abgesehen davon, daß die Hunde auf Dauer durch ihre unterschiedliche Größe wahrscheinlich sowieso nicht zusammen spielen können, kann es auch zu Konkurrenzkämpfen kommen. Man kann doch 2 junge Hunde, die ihre Rangordnung noch nicht festgelegt haben, nicht den ganzen Tag sich selber überlassen !! (abgesehen davon ist es sowieso etwas daneben, einen jungen Hund den ganzen Tag alleine zu lassen). Eine große Gefahr sehe ich auch für die Katze. Es ist bekannt, daß Bulli''s und Amstaff''s normalerweise überhaupt nicht gut auf Katzen zu sprechen sind (auch hier gibt es natürlich die berühmte Ausnahme, aber darauf würde ich mich nicht verlassen). In der kleine Wohnung können sich die Tiere nicht aus dem Weg gehen - ich denke, das Risiko , daß etwas passiert, ist relativ hoch. Ich glaube schon, daß es in 98% aller Fälle möglich ist, die verschiedensten Tierarten und -rassen gemeinsam zu halten, aber das erfordert viiieeeel Zeit, Erfahrung und noch mehr Einfühlungsvermögen. Wenn es nach meinem Gefühl ginge, hätte ich auch schon einen ganzen Stall voller Tiere, aber man sollte seine Möglichkeiten, den Tieren ein angenehmes Leben zu bieten, doch realistisch einschätzen - da muß der Egoismus jedes einzelnen zum Wohle des Tieres zurückstehen. Liebe Grüße, Amelie

Thema: "Kampfhund" und Westy in einer Famiele