|
Hallo Karin,
Ich finde es eine sehr gute Idee,hierüber einen eigenen Topic zu eröffnen,da das Thema,glaube ich sehr wichtig ist.
Auch ich habe die gleichen Befürchtungen wie Du gehegt,und meine daher,eine generelle Verpflichtung zum Einsetzen von Mikrochips wäre herrlich,aber nur mit eigenen begleitenden Gesetzen.
Ich habe darüber schon gestern geschrieben,Und werde daher einfach den gestrigen Text hier einsetzen:
In der Stadt Santa Cruz de Tenerife gibt es seit Kurzem die Vorschrift,daß alle Hunde einen Mikrochips haben müßen,auf dem alle Daten des Hundes und seines Besitzers gespeichert sind.Die Einpflanzung des Mikrochips erfolgt wie eine einfache Injektion an der linken Halsseite des Tieres,Polizei und Feuerwehr verfügen über ein Lesegerät,das sie dem Tiere an den Hals halten ,und so alle Daten ablesen können.
Ich halte dies im Prinzip für richtig,weil auf solche Weise die einfachste Methode,sich eines Hundes zu entledigen,nämlich das Aussetzen,unmöglich wird.Bloß müßten die Gesetze und Vorschriften so ergänzt werden,das jeder weiß,daß es auch sonst sehr schwer ist,einen Hund wieder loszuwerden.
Daher komme ich auf das zurück,was ich schon sagte:Jeder Hund muß einen Mikrochip haben,bei Einlieferung in ein Tierheim muß eine sehr hohe Gebühr verlangt werden,und das Einschläfern odes sonstige Töten gesunder Hunden muß verboten werden,und zwar dergestalt,daß eine Übertretung strafrechtlich geahndet würde.Da der Mensch überwiegend feige ist,würde alleine dies Viele von der unüberlegten Anschaffung eines Hundes abhalten.
So denke ich mir das,aber vielleicht fallen Euch Pros oder Kontras ein,die ich noch nicht bedacht habe.
Ich kümmere mich seit Jahren nebenbei um ausgesetzte Hunde,aber die Zustände werden nicht besser,sondern schlechter.Es muß etwas unternommen werden,und da man an das Verantwortungsbewußtsein vieler Hundebesitzer vergeblich appeliert,da die Anschaffung eines Hundes viel zu billig ist,seine Abschaffung viel zu einfach,muß meines Erachtens der Gesetzgeber aktiv werden.
Bedenkt auch:es dürften nur Hunde gehandelt werden,die einen Mikrochip eingesetzt haben.Ehrliche Züchter hätten damit ,glaube ich,kein Problem.Wer weiß,vielleicht wird so etwas sogar ein "Qualitätssiegel".Auf Kosten des Käufers werden die Daten des Züchters,des Käufers und des Hundes gespeichert,und eingesetzt.
Nochmals,es geht keinesfalls darum,die wirklichen Hundefreunde zu schikanieren,sondern es sollen möglichst viele,die Hunde nur aus einer Laune heraus kaufen,abgeschreckt werden.Selbstverständlich weiß auch ich,daß es keinen fehlerlosen Königsweg gibt.
Mit vielen Grüßen
Christof
|