|
Hallo,
als ich Blacky letztes Jahr aus dem Tierheim geholt habe, hatte ich auch jede Menge Schwierigkeiten mit ihm. Er war mißtrauisch gegenüber allen Menschen, verbellte alle und schnappte auch.
Ich hab damals einen Ausbilder um Hilfe gebeten. Der hat sich Blacky zweimal angeguckt und dann gemeint, es sein unverantwortlich mit dem Hund zu arbeiten, er müsse eingeschläfert werden. Er hatte auch einen TA, der das gemacht hätte. Zum Glück hat sich das Tierheim damals eingeschaltet und mich gebeten, es bei einem anderen Trainer zu versuchen.
Die Monate darauf waren furchtbar. Wir haben in einer Wohnung gewohnt, in der ich Blacky nicht wegsperren konnte. Ich habe ein halbes Jahr keinen Besuch bekommen, ich war höchstens mal für ein paar Stunden tagsüber weg (ich war zum Glück arbeitslos), weil er nachts sonst das Miethaus zusammengebellt hätte. Jeder Gang nach draußen war ein Spießrutenlauf.
Jetzt nach 14 Monaten wohnen wir in einem Haus auf dem Land, Blacky ist mir und Leuten die er kennt gegenüber, der herzlichste und freundlichste Hund, den man sich vorstellen kann. Bei allen anderen und draußen, paß ich auf wie ein Luchs, damit wir niemals auffällig werden. Aber Dank Halti und ländlicher Umgebung, haben wir fast nie Streß. Blacky ist insgesamt viel entspannter geworden. Ich bin superglücklich, daß ich damals mit ihm weitergemacht habe.
Ich habe übrigens noch von anderen Leuten gehört, die bei dem ersten Ausbilder das gleiche Urteil gehört haben. Ich hab ihm auch nochmal geschrieben, leider erhielt ich nie eine Antwort.
Valentina
|