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Hallo Mag,
genau das glaube ich eben nicht. Das Geruchsvermögen von Hunden ist für uns Menschen unvorstellbar differenziert und empfindlich. Überleg Dir doch mal, was z.B. unsere Hündin (in den Augen des Menschen) leistet, wenn sie unter einer 70 cm mächtigen Schneedecke gefrorenen (!) Rossmist riecht. Oder: Jeden Morgen wartet sie sehnsüchtig auf ihren Freund Baron, einem Mix-Welpenrüden aus der Nachbarschaft. Sie riecht schon aus 100 m Entfernung und bei falsch stehendem Wind, wenn er draußen ist. Oder: Unsere Hündin kann 100%ig fehlerfrei eine ca. 400 m lange Spur erschnüffeln, die wir ihr mit Winterstiefeln an den Füßen gelegt hatten, auch wenn inzwischen ein Tag vergangen ist und mehrere Zentimeter Neuschnee gefallen sind.
Da wird sie ihresgleichen doch auch ohne diese angeblich so wichtige Duftdrüse erkennen. Mal im Ernst: Selbst ich mit meinem menschlich-minimalen Geruchsvermögen könnte meine Hündin aus Hunderten von anderen Hunden mit verbundenen Augen "erschnubbern", auch ohne eine solche Drüse.
Wie sollte man sich sonst erklären, dass sich Hunde untereinander, völlig unabhängig davon, welcher Rasse sie angehören, immer als Artgenossen erkennen?
Liebe Grüße von Angie
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