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Hallo Sandra! Ja, was nützt denn die schönste Hundeverordnung, wenn sich nicht jeder daran hält und das anscheinend auch nicht so genau überprüft wird? Genau - nicht viel! In den letzten Monaten wars ja recht ruhig um das Thema *Kampfhundattacken*. Ich würde nur gern mal wissen, wieviele Beißunfälle es in den letzten Monaten mit *Nicht-Kampfhunden* gab - nur davon hört man ja natürlich nichts. Außer von dem Schäferhund, der vor einiger Zeit ein Kind totgebissen hat. Aber um diese Sache wurde es in den Medien erstaunlich schnell wieder ruhig. Hätte das ein Kampfhund getan, das Geschrei wäre um ein Vielfaches größer gewesen.
Damit mich keiner falsch versteht: Jeder Beißunfall ist einer zuviel - egal welche Rasse gebissen hat. Was mich nur ank..., ist die Hysterie und Hetze, mit der das Thema gerne behandelt wird.
Ich werde da so wütend - und bin doch so hilflos. Ich versuche immer *im Kleinen* was dagegen zu tun: auf der Straße den Leuten zeigen, daß Daisy keine blutrünstige Bestie ist und daß man wegen ihr nicht die Straßenseite wechseln muß. Wenn ich die Gelegenheit habe, versuche ich immer, Überzeugungsarbeit zu leisten.
Vor einigen Monaten hatte sich Besuch von einer ehemaligen Kollegin mit Mann und Kindern (10 u. 12) angekündigt. Sie bat mich vorher, Daisy wegzutun, da sie Angst habe: man hört ja soviel. O.k., hätte ich auch getan. Kurz vor dem Besuch rief sie dann an und sagte, Daisy könne ruhig dabeibleiben, sie hätte sich da wohl von den Medien beeinflussen lassen. Besuch kam, Daisy war dabei, Kinder hatten einen Riesenspaß mit ihr und alle Bedenken lösten sich in Luft auf.
Gruß
Ilka und Daisy
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