RE: Vermenschlicht?Partnerschaft ? / an Biggi, aber auch alle anderen

Hallo Biggi,
das gleiche kenne ich von Blinden- und auch Lawinenhunden. Die Bindung zum Herrli bzw. Frauli ist stets eine sehr liebevolle und freudig-gehorsame. Auch ohne ND. Komisch, oder? Ist doch angeblich die einzige artgerechte Hundehaltung/-erziehung, die es gibt. Frage ich mich natürlich spontan, wie es die Menschen die ca. 48.000 Jahre vorher geschafft hatten, in ihren Hunden wunderbare und freudig gehorchende Wesen zu haben, und zwar fast auf dem gesamten Globus. Bei den Indio-Frauen Südamerikas ist es üblich, verweiste Welpen an der eigenen Brust zu säugen. Die Menschen schlafen Arm in Arm mit ihren Hunden. Vermenschlicht? Na, meinetwegen. Aber den Hunden scheint es zu gefallen, und den Menschen auch. Und allein DAS ist wichtig.
Und um zur Ausgangsbemerkung zurückzukommen, weshalb ich mit ND nix am Hut ab (und seit heute noch viel, viel weniger):
1. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist mindestens 50.000 Jahre alt, 2. Der Hund ist ein vom Menschen gezüchtetes Wesen und längst kein Wolf mehr (sonst hätte der Mensch Wölfe), 3. Bis vor wenigen Jahren gab es gut und schlecht erzogene Hunde, auch ohne ND, 4. Habe noch keinen nach ND erzogenen Hund erlebt, der mir angenehm war (Pech?), 5. Habe noch keinen einzigen ND-Anhänger erlebt, der mir angenehm gewesen wäre. 6. Wie's Frauli/Herrli, so's Wauli, 7. Alte Mensch-Hund-Konstellationen sehen sich mit der Zeit nicht ohne Grund immer ähnlicher, 8. mein Hund ist in erster Linie Partner/Freund für mich, in zweiter Linie (bzw. daraus resultierend und ganz automatisch) ein Team, 9. unsere Hündin fühlt sich ganz eindeutig wohl in unserem "Rudel", 10. Ich gehöre zur Sorte der souveränden Alphas.
In diesem Sinne: Locker bleiben und weiter so, wie es sich bewährt hat. Und falls es sich nicht bewährt hat: neue Wege suchen.
Bussal von Angie

Thema: Wahrnehmung des Hundes, oder: Warum ich wohl nie ND machen werde?