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Liebe Gudrun,
Vielen Dank für deine Antwort. Du bekräftigst alle Bedenken, die ich auch hab und die mir andere vermitteln.
Was das Beißen angeht:
Zum einen habe ich - hundeunerfahren, nur kurz über die "Unberechenbarkeit" und Beoißstärke von Rottweilern informiert - Angst vor dem Hund. Ich selbst wäre nie auf den Rottweiler gekommen, wenn sie nicht einfach mit ihrem Schicksal da gewesen wäre. Andererseits stelle ich fest, daß der Hund während 2,5 h jeweils sich selbst angenähert hat, den Blickkontakt gesucht hat (nur manchmal, aber mit schöner Verbindlichkeit im Ausdruck). Positiv betrachtet denke ich mir auch, daß der Hund zum einen es ja wohl 10 Jahre bei einer wehrlosen Frau ohne Tadel ausgehalten hat. Zum anderen müßte doch so ein Hund es positiv registrieren, wenn ich seit Wochen die einzige bin, die ihn der Natur zuführt (sie genießt das merklich).
Negativ betrachtet: sie hat auch Leute anscheinend gebissen, die sie nach der alten frau aufgenommen hatten. Zum anderen gilt halt, daß sie alt ist und jüngere Leute wohl kaum mehr akzeptieren kann
Was den Tierarzt angeht:
ich fürchte auch, daß das teuer werden kann
Meine Bitte jetzt: mag sich jemand, gerne auch du nochmals, Gudrun mal äußern, wie er/sie die Umgewöhnmöglichkeit einschätzt? Immerhin wäre ich eine Person, die sie aus großer Desolation herausholt. Dann habe ich speziell vorm Rottweiler etwas Bammel. Gibt es sie wirklich, die ernsten Geschichten, wo der Rottweiler Leute totbeißt? (In Hessen zahlt man anscheinend Kampfhundpauschale). Wie geht es zusammen, daß der Hund einerseits ein Lämmchen war bei der alten Dame (die dort erlernte Rücksichtnahme meine ich festzustellen), zum anderen ich jetzt mehrfach gewarnt werde, ich könnte mich in der Wohnung mit diesem Hund u.U. (oder sicher) nicht mehr frei bewegen
Letzte Frage: bleiben solche unabgeholten Hunde bis zu ihrem Tod im Tierheim oder gibt es noch einen Extra-Hundepark für hoffnungslose Fälle (was abholen angeht)?
Viele Grüße einstweilen
Elke
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