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Ich hab grad das Bild einer zierlichen 1,60 Dame vorm
geistigen Auge, die einen Briard auf diese Weise aufs Kreuz zu legen versucht...;-)
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass man dem auch körperlich gewachsen sein sollte.
Die Frage ist auch in sofern schwer zu beantworten, weil man sich meist noch so oft ausmalen kann, wie man sich in solch einer Situation verhalten sollte, die Reaktion wird doch anders ausfallen.
Von Pfefferspray und Elektroschocker halte ich nicht viel. Beides muss zuerst herausgekramt werden, bis dahin ist schon mal Zeit vergangen. Beides kann auch aus der Hand gerissen und gegen den Verteidiger eingesetzt werden (nicht vom Hund, klar, aber von dessen Halter), und mit beidem muss man etwas Übung haben. Beim Pfefferspray kommt noch hinzu, dass nur der Wind ungünstig stehen muss, und schon ist man selbst fällig. Allgemein ist der Umgang mit Waffen immer auch ein Risiko für den, der sie einsetzt.
Manche Hunde lassen sich auch nicht durch "gespielte" Dominanz beeindrucken. Umso verständlicher, wenn man an den guten Geruchssinn eines Hundes denkt - und wem rutscht bei solchen Situationen nicht das Herz in die Hose?
Bei meinem Hund kam ich Gott sei Dank noch nie in die Situation, ihn wirklich beschützen zu müssen. Selber habe ich einen Biss in den Oberschenkel hinter mir, im Tierheim zugezogen, und einen beinahe-Biss, der sich durch den Regenschirm, den ich grad bei mir hatte, grade noch ablenken liess. Dafür konnte ich den Schirm danach in die Tonne treten. :) Damals musste ich an die Ratschläge denken, die man uns Kindern damals in der Schule gegeben hat, was das Verhalten bei einem Hundeangriff angeht: Flache Hand quer in das Maul des Hundes schieben bis zum Anschlag, um die Kiefersperre auszulösen. ICH hätte es bei dem Rotti damals nicht machen wollen, meine Hand möcht ich doch gern noch ein wenig behalten. :-)
Gruß,
Melanie
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