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Silvia,
ich denke auch, dass Etiketten wie "in/tolerant" oder "netter Mensch" wenig dazu beitragen, die Sachfragen zu klären.
[ Beim ND wurde sich heftigst dagegen gewehrt den Hund auf seine Instinkte zu reduzieren, warum?? Verhaltensformen entstehen doch aus den Instinkten , dass diese je nach Zuchtziehl; Schutz-, Hüte-,Wachhund ect ect anders gelagert sind ist doch ganz klar. ]
Es ging einmal wohl um die Frage, welche Bedeutung die einzelnen Instikte untereinander haben und dann darum, ob mit ihnen wirklich das Wesentliche im Verhalten und Umgang schon erklärt werden kann. Außer per Bezug auf bestimmte Personen (Autoritäten oder eigene Erfahrungen) sehe ich dabei aber kaum mal ne nachvollziehbare, objektiv gültige Begründung, über die man sich verständigen kann. Die Hunde- und Wolfsforschung hat da wohl sehr unterschiedliche Ergebnisse geliefert und Ausbilder, die der "ND-Philosophie" kritisch gegenüberstehen, bemängeln, dass die neuere gegenteilige Forschungen nicht mehr berücksichtigt haben.
Was also ist tatsächlich heute bei unseren Hunden zu beobachten und zu erklären? Das ist sicher mit Toleranz nicht zu klären. Darin kann ich dir nur zustimmen!
Gruß
Hans
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