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22.11.01 -- Blumenfee

RE: mal bewusst provokant gefragt....

Maxl mit ca. 11 Wochen

 














Hallo Wolvie,
Deine Frage ist klasse (samt aller Kommentare dazu). Also, ich erzähl Dir, wie wir (wieder) auf den Hund gekommen sind: Nachdem wir unser Haus auf einer Alm in Tirol gebaut hatten, war für uns klar, dass wir uns jetzt endlich wieder einen passenden Hund holen möchten. Ich persönlich wollte unbedingt eine Hündin, außerdem sollte Hundi lauffreudig, gesund, geländegängig und familien- bzw. kinderfreundlich sein. Mein Mann hatte bisher nur einen Labrador-Rüden, ich hatte zuvor diverse Jagdhund-Mischlingshündinnen (zweimal Münsti-Mix). Zunächst sahen wir uns in verschiedenen Tierheimen um, wo wir aber nix für uns Passendes fanden. Dann holten wir uns stapelweise Bücher aus der Bücherei und kauften uns auch einige (v.a. Ausbildung, Erziehung). Irgendwann entschieden wir uns für einen Rassehund, speziell für einen Großen Münsterländer. Wir setzten uns über die Adressliste in einem unserer Bücher mit Züchtern in Österreich in Verbindung, mit dem Ergebnis, das für 2000 kein einziger registrierter Wurf in Österreich zu erwarten sei. Also setzten wir uns mit dem bayerischen GM-Verbandszüchter in Verbindung, der im Herbst 2000 tatsächlich einen Wurf erwartete. Der war erst mal nicht besteistert, weil wir 1. keine Jäger sind und wir 2. mit dem Hund auch nicht unbedingt das Programm der Ausbildungen und Ausstellungen etc. zur Zucht vorhatten. Nachdem er aber mitgekriegt hatte, wie der Hund bei uns aufwachsen wird, und dass er mich künftig u.a. bei meinen Bergwacht-Diensten begleiten soll, wurde er immer zugänglicher. Wir zeigten ihm Fotos von unserer Umgebung, er lernte uns selbst kennen, und wir sahen die neu geborene Herde von acht Welpen: Hündin wie Welpen in bester Verfassung, allesamt total zugänglich und freundlich. Und wir entschieden uns dann für eines der beiden Mädchen. Alle anderen wurden an Jäger abgegeben und werden derzeit sicher für ihren künftigen Dienst ausgebildet.
Unsere Maxl (eigentlich: Elsa von der Langen Weide) ist für die Zucht bedauerlicherweise zu groß (66 cm Schulterhöhe), ansonsten aber ein wunderschönes, bewegungsfreudiges, ausgeglichenes, gesundes, gelehriges und außergewöhnlich liebes Tier. Maxl ist meine erste Rassehündin. Klar, ein paar Problemchen haben wir mit ihr natürlich auch, insbesondere aufgrund ihres unglaublichen Dickkopfs), aber sie ist ansonsten wirklich nur klasse. Da wir uns auch gern bewegen und viel lieber draußen als drinnen sind, sehen wir Maxls unglaublichen Bewegungsdrang überhaupt nicht als Problem. Für die Stadt wäre ein solcher Hund aber überhaupt nicht geeignet, aber deshalb hatten wir ja auch so lange gewartet, bis das Umfeld stimmte ...
Liebe Grüße von Angie und Maxl (die wahrscheinlich gleich von ihrem Nacht-Abenteuer zurückkehren wird ...)

Thema: mal bewusst provokant gefragt....


 
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