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Hallo Sascha,
hier wird mal wieder heftigst ein Begriff missverstanden.
Wurde hier aber schon mehrmals ausgiebig erklärt und disskutiert, z. B. von Andy und Sören, die wirklich kompetent sind auf diesem Gebiet. Du bildest beim Schutzhundesport keine Beissmaschine aus. Der Hund im Schutzhundesport ist absolut nicht zu vergleichen mit einem dienstlich ausgebildeten Schutzhund sprich Diensthund. Eine Schutzhundeprüfung besteht aus drei Sparten, Fährte, Unterordnung und Schutzdienst, wobei die Unterordnung eine sehr wichtige Rolle spielt. Vielleicht solltest du mal nach einem Verein Ausschau halten, der eine kompetente Ausbildung anbietet und wo du mal schauen kannst, wie ein Hund auf solch eine Prüfung vorbereitet wird. Das muss kein SV Verein sein, denn da herrschen zum Teil wirklich noch sehr verstaubte Ansichten bezüglich Ausbilungsmethoden.
Ein guter Ausbilder ist bestimmt gerne bereit, deinen Hund zu beurteilen, vielleicht ist er für diesen Sport auch gar nicht geeignet bzw. findet gar keine Interesse daran. Bei uns werden die Hunde ausschließlich über Beutetrieb gearbeitet. Die "Beute" ist in diesem Fall der Beissarm. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Man fängt in kleinen Schritten an (Beutespiele) und das hat nichts mit scharf machen zu tun.
Ich bin gerne bereit, dir noch ausführlicher zu antworten, ist ein sehr komplexes Thema, was nicht in drei Sätzen abzuhandeln ist.
Bezüglich Erfahrungen: mit meinen "Schutzhunden" hatte ich bisher aufgrund dieser Ausbildung keinerlei Probleme bezüglich Wesen und Verhalten im Alltag. Ganz im Gegenteil,
wir haben Spass bei der Arbeit.
Bei den Gebrauchshunden schimpft sich die ganze Sache jetzt VPG = Vielseitigkeitsprüfung. Ist auch umstritten dieser Begriff, aber trifft es nicht schlecht finde ich.
Ich hoffe, die Profisportler hier im Forum melden sich auch nochmal zu Wort und erklären das dann noch viel besser.
Liebe Grüsse
und viel Spass beim Sport, egal in welcher Sparte
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