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Tach Poison,
das mit dem Kennel ist natürlich blöd gelaufen. Doch in der Hundeerziehung gibt es kein "das geht nicht" oder "das macht meinem Hund Angst". Warum es das erste nicht gibt, liegt auf der Hand. Alles was deinem Hund Angst macht, solltest du schnellstens ändern. Denn vielleicht brauchst du es mal oder du hast ihm auf dem Weg der Erziehung diese Angst gegeben.
Viele Welpen werden erfolgreich an den Kennel gewöhnt. Seven und Duke wissen genau, was "Kennel" bedeutet. Mit diesem Kommando bekomme ich beide in jeden Kennel rein, ober von fremden Hunden oder in unbekannter Form. Allein das Wort "Kennel" spiegelt Sicherheit wider. Natürlich musste ICH meinen Hunden diese Sicherheit erst mal vorher vermitteln. Der Kennel steht also immer offen, Leckerchen werden reingeworfen, die Tür bleibt weiterhin offen. Die Futterschüssel steht im Kennel, das aufmunternde Spiel beginnt damit, dass das Spielzeug in den Kennel geworfen wird. Alles was Spaß macht, wird mit dem Kennel verbunden. Irgendwann, wenn der Kennel seinen Schrecken verloren hat, fängst du ein neues Spiel an. Schicke Hexe in den Kennel, lass sie platz machen (alles schön belohnen), zieh das Spielzeug raus, zeig es ihr (weiterhin Platz), zähl laut bis drei und dann rufst du sie raus aus dem Kennel und spielst mit ihr. Irgendwann kannst du dann für kurze Zeit den Kennel zumachen, was zum Spiel integriert wird.
Wie auch immer, gerade in der kalten Jahreszeit ist die Blase sehr anfällig, erst recht bei jungen Hunden. Fünf Monate ist noch keine so stabile Zeit, als dass du dich auf alles Gelernte verlassen kannst. Manche Hunde (Duke, mein BC) waren bis dahin zwar nachts sauber, konnten aber bei Bewegung tagsüber kaum die Tropfen halten. Doch auch bei Duke war es so, dass er nach längerem Liegen SOFORT musste. Da hilft dann nur die Zeit, die einiges stabilisiert.
Durchhalten, Poison.
Mina
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