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Liebe Barbara,
den Ausführungen von Andrea schließe ich mich grundsätzlich an, und wie ich bereits sagte, sind ca. 80 % der Erkrankungen beim Dackel in diesem Bereich sehr gut behandelbar; entscheidend ist hier jedoch ALLEINE die Geduld, Ausdauer, Liebe und Zuwendung bei der Behandlung durch den Besitzer.
Gerade hier zeigt sich oft die Grenze zur Schulmedizin, die nichts anderes tun kann, als die Schmerzen zu lindern, oder zu versuchen, den Schaden "operativ" zu beheben.
Bei der Erkrankung meiner Kleinen geht mein Weg dahin, daß zunächst die akuten Beschwerden durch eine TÄ homöopathisch behandelt werden, im Anschluß daran werde ich versuchen, mit Hilfe einer Tierheiltherapeutin die Muskulatur und die Rückenwirbel unter Gabe weiterer Homöopathika aufzubauen und zu stärken.
Einen homöopathischen Rat möchte ich Dir nicht gerne geben, da die Wahl der Mittel und auch ihrer Potenz IMMER von dem aktuellen Zustand abhängig ist. Meine THP ermittelt über die Bioresonanzanalyse nicht nur den derzeitigen Stand der Krankheit, sondern auch die benötigten Arzneimittel und deren Potenz, die sie dann in einer Tropfenmischung zusammenstellt.
Was Du zu zusätzlich zur Magnetfeldtherapie (die übrigens Andreas Molli, die ich persönlich gesehen habe, sehr gut geholfen hat) noch tun kannst, um Maxls Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern :
Bastele Dir eine "Tragetasche" wie folgt : Ein rechteckiges Stück Schaumstoff (halbes Sitzkissen mit Stoff überzogen geht auch) in der Breite dem Abstand zwischen Vorder- und Hinterläufen entsprechend, versiehst Du an den Enden mit 2 Trageschlaufen (Länge darauf abgestimmt, daß Du sie bequem in der Hand halten kannst und Maxls Füße den Boden berühren)
Diese Tragetasche ziehst unter seinem Bauch durch und faßt die beiden Schlaufen zusammen. Dann versuchst, Maxl immer wieder zum Gehen zu bewegen und entlastest durch leichtes Anheben der Tasche.
Weiterhin in gut warmem Wasser in der Badewanne "radfahren" (benötigt Hilfsperson) mit allen Läufen. Bei der Trockenübung legt man dazu den Hund auf den Rücken. Rotlicht soll nur gegeben werden, wenn der Hund es annimmt und ruhig davor sitzen bleibt. Hier gilt das Gleiche wie bei der Magnetfeldtherapie : Dem einen hilfts, dem anderen nicht - man muß einfach ALLES probieren !
Wichtig ist, daß bei derartigen Erkrankungen auch IMMER die Psyche des Tieres mitbehandelt und das "Kranksein" so angenehm wie möglich gestaltet wird. Meine arme Kleine entspanne ich zusätzlich, in dem ich den TELLINGTON-Touch anwende - im Prinzip kleine Kreise SEITLICH (!!!) entlang des Rückenmarks mit den Fingerkuppen, bis daß sie vor Wohlbehagen seufzt, gähnt und schließlich einschläft. Hierbei muß man sich absolut auf das Tier konzentrieren, und versuchen, sich sozusagen in seine Psyche "hineinfallen" zu lassen.
Es versteht sich von selbst, daß man einem Hund in dem Zustand nur bestes, nahrhaftes, aber LEICHTES und möglichst suppiges Futter verabreicht, damit die Darmfunktionen bei wenig bzw. keiner eigenen Bewegung intakt bleiben und zumindest das Kotabsetzen erleichtert wird. (Daher selber kochen !)
Also hab Geduld, suche Dir einen guten THP - toll wäre auch AKUPUNKTUR - die erwiesenermaßen sehr erfolgreich bei diesen Krankheiten ist. So lange noch - wie bei Maxl - Reflexe da sind, hat man immer noch gute Karten ! Und es ist nicht auszuschließen, daß auch die Blasenfunktion wieder hergestellt werden kann und sich die Nerven "regenerieren".
In den vielen Jahren, in denen ich Dackel habe, habe ich die unglaublichsten Dinge bezüglich dieser Erkrankung gesehen und gehört - nichts ist unmöglich !!!! Man muß nur SEINEN eigenen Weg finden.
Ich werde auf jeden Fall dem "Teufel vor die Schippe" gehen und kämpfen, bis daß mein Janerle wieder fröhlich und unbeschwert frei neben mir hertrippelt und wenns denn sein muß, aufgrund der Lage ihres Bandscheibenvorfalles, auch mit einem von mir bislang abgelehnten Geschirr !
Liebe Grüße und gute Besserung !
Cessi mit krankem Janerle
und putzmunterer Mommel
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