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Tach Ute,
ich möchte nichts gegen Doggen, Kinder oder Konstellationen aus diesen sagen. Da gibt es keine "da würde ich aufpassen"-Linie. In meinem Fotoalbum wirst du Bilder von einem Dackemischling im Korb, auf der Couch oder gar im Bett finden, an seiner Seite gekuschelt ein Baby, einige Wochen alt. Monty (das Baby) hatte oft Blähungen und glaube mir, die fellige Wärme von Woodstock (dem Dackel) hat ihm gut getan. Woodstock hingegen schien zu merken, dass das Baby ihn braucht. Doch waren die beiden dabei nie allein. Woodstock hat seine Kinder geliebt, war stressfest anderen Kindern gegenüber, doch experimentiert habe ich damit nicht. Fremde Kinder dürfen an meinen Hunden nicht rumtatschen, rumkuscheln, ablutschen, Kekse teilen ... ich finde es unmöglich, wenn ein Hund einem Kleinkind hinterherläuft, das einen Keks in der Hand hat. Doch so hat jeder seine Grenzen und erkauft sich damit Sicherheit und auch Gefahren. Wenn man sie nicht selber sieht, kann jemand anders versuchen darauf aufmerksam zu machen, doch es ist jedem selber überlassen, darüber nachzudenken.
Abgesehen davon muss nicht unbedingt immer etwas passieren. Ich kenne eine Dackelhündin, die sich von ihren Besitzern nichts nehmen lässt. Hat sie mal die Wurst im Maul, wird gebissen, bevor sie wieder hergegeben wird. Doch die dreijährige Tochter kann alles mit dem Hund machen, auch die Wiener teilen. Und glaube mir, die Eltern haben das nicht bewusst so anerzogen.
Mina
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