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Hallo Heike,
ich habe auch ein Border, der unter starken Stress gelitten hat. Ich habe ihn mit 2 Jahren über Border Rescue übernommen. Er konnte nicht mal Gassi gehen ohne zu Hüten. Es wurde alles gehütet. Er konnte nicht mal mit meinen anderen Hunden spielen. Anfassen ging garnicht, da er dann sofort in eine andere Hütestellung sprang. Ich nahm ihn an eine lange Leine und das Hauptkomando war nein oder aus. Ich baute seine Muskulatur erstmal auf, mit 5x am Tag kurze Fahrrad touren. Es dauerte 2 Monate bis er mal 15 min. ohne Hüten draußen laufen konnte. Dann suchte ich für ihn eine Kopfbeschäftigung. Agility war voll daneben für ihn. Er kam aus dem Stress nicht mehr raus. Dann bin ich zur Rettungsstaffel gegangen. Da wurde er und ich sehr gefordert. Es passte. Er war ausgelichen, wurde Ruhiger und wirkte auch erleichtert, sprich es war keine Anspannung zusehen.
Dann kam nach einem Jahr die Jahreshauptprüfung. Wir sind glatt Durchgefallen. Warum wußte ich. Ich hatte soviel Angst vor der Unterordnung, das ich damit Ben so verunsichert hatte, das er mir alles gezeigt hatte, was er konnte und nicht das was er sollte. Nun habe ich sehr viel in 6 Monaten an mir gearbeitet. Ich wurde Sicherer, Ruhiger und vertraute auf meinen Hund. Seid dem ist Ben viel Ausgeglichener und Anhänglicher. Nun sind wir ein Taem, was sich auch in der Wiederholungsprüfung bestättigt hat. Unterordnung und Teamarbeit wurde mit gut bewertet.
Versuch Deinem Hund ruhe zuvermitteln. Suche mal das Problem bei Dir. Ben hütet immer noch sein Spielzeug gern, wenn man ihn läßt, aber es tut ihm nicht gut, denn sine Körberhaltung ist dann immer sehr verkrampft, da greif ich ein und beite ihm eine andere Aufgabe an. Such für Deinen Hund eine Beschäftigung, die ihn von der Stresssituation ablenkt. In der Stresssituation mußt Du ihm Deine Ruhe vermitteln. Den ein Border ist für so etwas sehr Empfänglich.
Ich wünsche Dir viel Glück
Ela und Ben
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