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31.10.01 -- Claudia Schneider

RE: Schutzhund oder "tickende Zeitbombe"? an Sandra














Hi Sandra,

ich schließe mich meiner Namensvetterin voll und ganz an.
Zwischen dem Schutzhundesport und "Scharfmachen" gibt es nicht nur einen feinen Unterschied, dazwischen liegen Welten. Ich trainiere auf einem Gebrauchshundeplatz, wo auch schon eine große Anzahl Rottweiler im Schutzdienst gearbeitet wurden, jedoch aus diesem Grund keine Verhaltens-
auffälligkeiten zeigten, ganz im Gegenteil. Ich verstehe unter einem Hundeplatz auch keinen "Abrichteplatz", wobei es mit Sicherheit noch Ausnahmen gibt, keine Frage. Wir haben bisher mit all unseren Hunden Schutzhundesport betrieben, was auf die Hunde nie eine negative Auswirkung bezüglich ihres Wesens oder Verhalten im Alltag hatte. Mein "Schutzhund" kann ich unbedenklich mit "kleinen und großen Menschen" zusammen bringen (ich habe mit ihm z. B. schon sehr viel mit Kindern zusammen gearbeitet). Der Begriff "Schutzhundeausbildung" löst leider immer noch viele falsche Vorstellungen aus.
Ich weiß nicht, ob du dir schon mal so eine Ausbildung angeschaut oder mitverfolgt hast. Vielleicht gibt es in deiner Nähe einen guten Platz mit entsprechend guten Ausbildern, die dir die Ausbildung etwas näher bringen können, theoretisch. Ist ein sehr komplexes Thema und der Sport an sich, wird häufig verkannt. Sollte nur mal eine kleine Anregung sein, damit du dich vielleicht ein wenig
mehr mit dem Thema auseinandersetzt, also bitte keinesfalls als Kritik verstehen.
Das Problem bei dem von dir beschriebenen Hund liegt wohl
in der gesamten Erziehung und dem Umgang mit dem Tier, wobei dieses mal wieder der große Verlierer ist.

Liebe Grüsse Claudia

Thema: Schutzhund oder "tickende Zeitbombe"?


 
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