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Hallo Isetta,
oh, was kann ich nachfühlen!
Unser Ridgeback (nun 15 Monate alt) wurde bereits mit 6 Monaten an beiden Ellbogen operiert. 8 Wochen später ein zweites Mal. Es hat sehr lange gedauert, bis er einigermaßen ohne Hinken lief. Ich gebe zu, wir waren auch schon zweimal kurz davor, ihn einschläfern zu lassen, um ihm weitere Schmerzen zu ersparen. Zum Glück hat sich der Prof. Brunnberg (Chef der Berliner Uni-Klinik) dazu geweigert. Darüber sind wir sehr froh.
Auch heute noch ist nicht alles ausgestanden. Banshi läuft zwar recht gut und inzwischen auch fast ohne "Kopfnicken", aber ein Leistungssportler, der neben dem Rad läuft, wird er wohl nie werden. Er kann auch ganz gut flitzen und Haken schlagen. Jedoch wenn ein anderer Hund ins Spiel kommt oder er Spielzeug nachjagt, scheint sein Gehirn die Vorsicht auszuschalten und es kommt vor, dass er sich "vertritt". Minutenlange Schreie kommen dann auch schon mal vor. Ganz schrecklich. Deshalb müssen wir leider noch für länger das Toben mit anderen Hunden verbieten und der Ball ist auch weggeschlossen. Wir müssen einfach noch Geduld haben. Trotzdem sind wir froh, dass er bei uns ist. Haben eben ein kleines Sorgenkind erwischt (Rindfleischallergie, Ohrranddermatose, Nickhautvorfall und dann eben die Ellbogendysplasie mit arthritischen Veränderungen).
Ein Foto kann ich irgendwie nicht hier reinstellen. Kriege ich nicht hin. Aber wenn Du ihn Dir mal ansehen möchtest: Am 23. Oktober ist er der Liebling des Tages bei zooplus.de. Schau doch mal rein. Dann wirst Du uns verstehen, warum wir ihn so lieben.
Für Deinen Wuffi wünsche ich Dir alles Gute. Wir müssen eben damit leben, dass unsere Lieblinge nicht ganz "ohne" sind. Solange sie selbst bestimmen können, wie weit sie laufen wollen, denke ich, können wir noch ganz froh sein.
Liebe Grüße
Katrin und Banshi
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