RE: Hilfe, ich muß meinen Hund abgeben...

Hallo ihr alle,
habe ja nicht damit gerechnet, soviele Antworten von euch zu bekommen. Dafür bedanke ich mich jetzt erstmal; auch die Kritik von vielen kann ich verstehen, das sind ja auch genau die Geanken, die ich mir selber gemacht habe. Ich denke aber, daß die Entscheidung, dem Hund ein wrklich schönes neues Zuhause zu geben die bessere Lösung für alle, auch und gerade für den Hund ist, weil sich meine Lebenssituation in nächster Zeit nicht ändern wird, wahhrscheinlich eher sogar noch anstrengender wird, da ich vor meinen Prüfungen stehe. Auch wenn das viele vielleicht nicht nachvollziehen können.
Eine andere Wohnung zu finden ( übrigens nicht Eppendorf, Harvestehude und sonst was in der Art) ist schwer; ich will meine Tochter nicht unbedingt in einen anderen Kinderladen geben; es geht nicht nur um ihre Freunde, sondern auch um das pädagogische Konzept dieses Ladens, von dem ich sehr überzeugt bin. Aber das tut jetzt nichts zur Sache.
Danke all denen für ihre lieben und verständnisvollen Worte; das tut gut, gerade wenn man selbst in so einer derartigen Zwickmühe sitzt und so unsicher mit der Entscheidung ist.
Mein Hund, um ihn nun endlich mal zu beschreiben, ist wahrscheinlich eine Mischung aus Schäferhund, Labrador und Spitz, eventuell auch noch Eurasier. So genau konnte das keiner feststellen bisher. Er ist aber nur etwas über kniegroßund eher kräftig gebaut. Hat hellbraunes Retrieverfell und einen Schäferhundkopf mit Hängeohren. er ist ziemlich temperamentvoll, braucht viel Aufmerksamkeit und Auslauf. Ist geduldig mit Kindern (jedenfalls mit denen, die er kennt) und läßt ziemlich viel mit sich anstellen. er kann alleine bleiben, allerdings nicht zu lange (ab 5 Stunden wird es kritisch), er fährt Bahn und Auto ohne Probleme.
Fremden gegenüber reagiert er etwas mißtrauisch, ängstlich, versucht uns und seine Wohnung zu verteidigen. Das bessert sich aber langsam, da ich mit ihm immer wieder trainiert habe. Etwas, was ich bisher nicht geschafft habe, ist sein Verhalten anderen Rüden ggegenüberwenn er an der Leine ist. Dann spielt er den Macker und wird ziemlich aggressiv. Trotz aller meiner Bemühungen (vielleicht waren es die falschen?), hat sich das noch nicht gelegt. ansonsten versteht er sich aber mit anderen Hunden ganz gut, vor allem mit den Damen natürlich.
Rechtlich stehen wir wirklich nicht gut da; das habe ich ja schon versucht zu klären. Und mit der älteren Frau habe ich es auch schon auf die Tour mit Blumenstrauß und so versucht. Das zog leider gar nicht. Trotzdem bib ich weiterhin mit einer Anwältin von "Mieter helfen Mietern" in Kontakt. Vielleicht tut sich ja noch was.
Das war es erstmal; nochmal Danke an alle und schreibt gerne wieder zurück.
Ulrike

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