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Hi Sonja,
hier mal ein Erlebnis von mir (als Trost ;o)):
Ich gehe mit meinem vier Monate alten Ganda-Welpen abends die Straße entlang. Vor uns liefen zwei Männer, der eine hatte ein kleines Mädchen an der Hand. Sie unterhielten sich in einer anderen Sprache.
Ich und mein Kleiner (der frei lief) überholten die Gruppe. Als das kleine Mädchen den Hund sah, erschrak sie sich, fing an Zeter und Mordio zu schreien, zu heulen, zu kreischen ... Panik brach aus. Die Männer rannten los, zerrten das Mädchen mit. Ich war total fassungslos und konnte überhaupt nicht reagieren, als mein kleiner Hund aufgeregt hinterherstürmte. Auf einem Bolzplatz holte Ganda sie ein. Die beiden Männer schrien und brüllten, versuchten, das kleine Mädchen zu schützen und meinen Hund (der auch total verwirrt war) durch Fußtritte abzuwehren. Daraufhin begann ich zu brüllen, sie sollen meinen Hund nicht treten, das sei noch ein Welpe, der kann noch gar nichts tun, während ich hinrannte. Haben sie natürlich nicht verstanden. Ich fing meinen Hund dann ein, ging ein bißchen weiter, ließ ihn absitzen und wollte warten, bis diese (sorry) Psychopathen verschwinden. Taten sie aber nicht. Der eine blieb auf dem Bolzplatz, der andere lief davon zur nächsten Straße. Beide Männer brüllten sich gegenseitig etwas zu, während das kleine Mädchen immernoch schreiend und brüllend in Panik umherlief.
Der eine Mann verschwand kurz und kam dann hinter einer Häuserecke wieder hervor. In der Hand hielt er ein ca. 2 meter langes Plastikrohr, dass er scheinbar von einer Baustelle hatte. Damit rannte er auf mich zu. Ich stellte mich intuitiv schützend vor meinen Welpen. Er kam auf mich zu, erhob das Rohr als wolle er zuschlagen und stammelte dabei:"erschlagen Hund!". Daraufhin fing ich wieder an zu brüllen. Ich weiß nicht mehr was ich da von mir gab, aber in diesem Moment hatte ich Panik. Ich war kurz davor, selbst auf den Typen loszugehen. Offenbar hat er sichs dann doch noch anders überlegt und ist von dannen gezogen.
Ich lasse meinen Hund trotzdem noch sehr viel freilaufen. Allerdings bin ich seitdem sehr vorsichtig und lieber zuviel als zuwenig vorrausschauend, wenn Kinder mit im Spiel sind.
Bis dann
Franziska
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