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Liebe Heli,
damit hast Du natürlich auch Recht. Nun: Ich sage mir immer, dass ich Toleranz und Rücksichtnahme seitens anderer nur dann erwarten darf, wenn ich es umgekehrt genauso handhabe. Bisher laufe ich eigentlich ganz gut mit dieser Einstellung. Klar, derzeit herrscht eine ziemliche Hysterie, was Hunde betrifft (und meiner Ansicht nach liegt dieses Problem tatsächlich bei einer Minderheit von Hundehaltern, deren Viecher einfach nur gestört und gemeingefährlich sind), wahrscheinlich wurde bei uns im Dorf auch deshalb gerade jetzt der Leinenzwang eingeführt. Ebenso gibt es Leute, die einem in schlichtweg unmöglichen Ton begegnen, sobald sie auch nur einen Hund riechen.
Aber das ist für mich nicht der Maßstab. Maßstab ist die überwiegende Mehrheit der Leute. Und es ist halt tatsächlich so, dass diese Leute keine große Ahnung von Hunden haben, weil sie selbst nie welche hatten. Wenn also unsere 30-Kilo-Maxl in Schweinsgalopp geradezu auf Leute zurennt, wissen die ja erst einmal nicht, dass sie kurz vor ihnen wieder abstoppen wird, um nur schwanzwedelnd und total friedlich ihre Schuhe zu beschnüffeln und gleich weiterzugehen. Das weiß nur ich. Ich finde schon, dass ich da als Hundehalterin eine gewisse Verantwortung habe. Nicht nur das, ich kann den Schreck dieser Leute auch völlig problemlos nachvollziehen.
Liebe Grüße von Angie
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