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Hallo Angie!
Du hast sicher in vielem Recht - mit ein wenig Rücksichtnahme und Toleranz auf beiden Seiten müsste das Zusammenleben ohne grössere Reibereien klappen.
Mein Hund durfte immer unangeleint laufen (mein Gott, da gab's ja noch keine Hundegesetze), sie ist aber von Natur aus eher ein "Fraulikleber" - also sie entfernt sich nie weiter als 3 oder 4 Schritte von mir. Habe ich von Weitem gesehen, dass sich Leute nähern, habe ich einfach meinen Hund angeleint, war die "Gefahr" vorbei durfte sie wieder laufen - ich hatte nie Schwierigkeiten.
Ich habe aber doch das Gefühl, dass die Öffentlichkeit immer heftiger auf Hunde reagiert und wenn dies grundlos geschieht (oft einfach nur, weil der Hund da ist) endet bei mir ehrlich gesagt die Toleranz. Angst war und ist immer ein persönliches Problem. Viele Menschen haben Angst vor Spinnen, Schlangen usw. Wird deshalb die Welt Spinnen- und Schlangefrei gemacht? Nein! Viele Frauen haben Angst, wenn ihnen auf einsamer Strasse ein Mann begegnet. Verlangen wir etwa, dass Männer abends das Haus nicht mehr verlassen dürfen? Nein! Angst ist individuell und jeder muss sich mit seiner Angst alleine auseinandersetzen - zur Not auch mit fachkundiger Hilfe. Einzig Menschen, die Angst vor Hunden haben, meinen andere für diese Angst verantwortlich machen zu können- nämlich die Hundehalter!
Solange ich als Hundehalter mir nichts zuschulden kommen lasse, mein Hund gut erzogen ist, niemand belästigt, fühle ich mich nicht wirklich für die irrationale Hundeangst oder vielfach Hysterie von irgendjemand verantwortlich!
Voraussetzung natürlich - wie schon oft und von vielen erwähnt: ich muss meinen Hund gut kennen, muss wissen, wo eventuelle Schwachpunkte liegen und mich danach richten!
lg und einen schönen Abend!
heli
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