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Hi Andy,
natürlich hast Du vollkommen recht, dass dies nicht wirklich Thema des Hundesports ist. Deshalb steht dieser Beitrag auch noch in der Rubrik "Erziehung".
Was auf den Hundeplätzen zu sehen ist, ist wahrhaftig oft ein Greuel. Wenn Ausbilder und HF dann während der Schutzarbeit - wo der Hund trieblich am Höhepunkt ist - anfangen, dem Hund die Unterordnung sprichwörtlich einzutrichtern,.... Die (zweifelhaften) Resultate kennst Du bestimmt genauso gut.
Nochmal zum Thema: Ich hatte natürlich das Glück, meine Hündin schon im Alter von 9 Wochen zu bekommen und so wurden Elemente der Unterordnung von Anfang an völlig stressfrei im Alltag eingebaut. Als sie dann das erste Mal am "Platz" war (mit ca. 5-6 Monaten), hätten wir bestimmt problemlos eine BGH1 (ich glaube, hierzulande BH genannt)-Unterordnung zustande gebracht.
Aber die in meinem Beitrag angesprochenen Methoden werden in diesem Artikel ("kleine Hundeschule" - "nicht an der Leine zerren") gleichermaßen für Welpen empfohlen. Und das halte ich für einen SKANDAL!
Zwanglos kann Hunde-, genausowenig wie Kindererziehung, nicht über die Bühne gehen. Dann würden nämlich alle Hunde und Kinder auf der Welt immer das machen, wonach ihnen gerade ist. In dem Moment, in dem ich meinem Hund sage, dass er liegen muss, während ein anderer vorbei geht, ist das schon Zwang. An der Leine führen ist Zwang. Alles, mit dem ich den Hund in seiner Freiheit einschränke, ist Zwang. Aber es kommt darauf an, wie er es gelernt hat! Und aus welchem Grund er das Kommando befolgt. Aus Angst vor Schmerzen, Missachtung, Wegsperren etc. oder mit der Gewissheit, positiv bestätigt zu werden.
ARBEITEN WOLLEN - NICHT MÜSSEN!!! Das sollte der Leitspruch auf jedem Hundeplatz dieser Welt sein.
Und wir gehen jetzt arbeiten - meine Maus kann's schon gar nicht mehr erwarten.
Schöne Grüße aus Wien
Isetta + HF
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