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Unsere geliebte Ranja (8 Monate, Labrador)ist ein kluger Hund, beherrscht alle wichtigen Kommandos (Sitz, Platz, Hier, Brings, Fuß an Leine und in Freifolge)die wir ihr spielerisch beigebracht haben - mit Ball, Stöckchen und unter Einsatz von vielen Leckerlis.
Eigentlich könnten wir total zufrieden sein. Aber täglich mindestens einmal will sie es genau wissen und verweigert den Gehorsam total. Dann müssen wir sie erst unterwerfen oder mit einem ordentlichen Nackenbeutler zurechtweisen. Wenn wir spazieren gehen beherrscht sie z.B. dreimal das "Hier" ausgezeichnet und wird mit Leckerli und Lob belohnt. Doch plötzlich zischt sie durch ein offenes Gartentor und streunt im fremden Garten. Alles Rufen ist vergebens, sie tobt herum bis wir sie mühsam eingefangen haben (mehr oder weniger zum Spaß der ansässigen Bewohner)und diszipliniert haben.
Oder wenn wir in ländlicher Gegend joggen: Fünfmal bleibt sie vor der Straßenüberquerung ohne Zuruf stehen, wartet bis ich aufgeschlossen habe und wir laufen "bei Fuß" über die Straße. Beim sechsten Mal sprintet sie plötzlich aus der Warteposition ohne Kommando quer über die Straße und läuft auf die gegenüberliegende Wiese (zum Glück bisher ohne Unfall).
Verlangen wir zu viel von ihr ? Sind wir durch schnelle Anfangserfolge vielleicht zu überfordernd ?
Oder entspricht dieses Verhalten einem rüpelhaften Halbstarken, der immer wieder in die Schranken gewiesen werden muss ?
Gerhard mit Rüpel Ranja
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